Quickborn. Ford Kombi fängt plötzlich Feuer. Wenig später brennt das gesamte Auto. Auf die Feuerwehr wartet eine zusätzliche Herausforderung.

Für die Feuerwehr Quickborn gab es am Sonntagvormittag einen spektakulären Einsatz. Auf der Ellerauer Straße auf Höhe der Einmündung Am Freibad stand ein Auto in Flammen. Um 11.11 Uhr war die Quickborner Wehr alarmiert worden und traf wenige Minuten später am Einsatzort ein.

Die Quicborner Feuerwehrleute konnten den Ford Kombi nicht mehr retten.
Die Quicborner Feuerwehrleute konnten den Ford Kombi nicht mehr retten. © Feuerwehr Quickborn | Feuerwehr Quickborn

Da stand der Ford Kombi einer 54 Jahre alten Fahrerin aus Hasloh bereits komplett in Flammen. Zunächst hatte sie Flammen aus dem Motorraum bemerkt und konnte ihr Auto gerade noch rechtzeitig verlassen. Sie wurde vom herbeigeeilten Rettungsteam wegen einer leichten Rauchgasvergiftung behandelt. Die Ellerauer Straße musste für den Einsatz komplett gesperrt werden.

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Flammen-Inferno: Der Ford Kombi brannte komplett aus.
Flammen-Inferno: Der Ford Kombi brannte komplett aus. © Feuerwehr Quickborn | Feuerwehr Quickborn

Feuerwehr Quickborn: Explosionen aus brennendem Auto

Die 13 Kameraden der Feuerwehr Quickborn, die mit drei Fahrzeugen angerückt waren, sahen zudem einige kleinere Explosionen am brennenden Auto. „Also haben wir unseren Löschangriff dementsprechend erst einmal aus sicherer Entfernung gestartet, weil wir davon ausgehen mussten, dass vielleicht auch Gaskartuschen im Auto lagen“, sagte Wehrführer Wido Schön, der den Einsatz leitete.

Diese Annahme bestätigte sich letztlich glücklicherweise nicht. Es wird vermutet, dass Bauteile aus Aluminium und Magnesium diese kleineren Explosionen, ähnlich eines Silvester-Feuerwerks, ausgelöst haben. Gelöscht wurde der Ford mit einem Schaumgemisch. Damit jener nicht in die Kanalisation gelangen konnte, wurden vorab Maßnahmen getroffen. Bauhof-Mitarbeiter richteten zudem Sperren ein, dass das Gemisch nicht von der Straße fließen konnte. Weshalb das Auto in Brand geriet, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar.