Schenefeld. Zehn Monate nach der Tat in Schenefeld veröffentlicht die Polizei ein Phantombild. Was bisher über Fall und Täter bekannt ist.
Die Polizei fahndet mit einem Phantombild nach einem Mann, dem eine versuchte Vergewaltigung in Schenefeld vorgeworfen wird. Das Opfer war eine damals 30 Jahre alte Frau, die am 3. Januar dieses Jahres auf einem Waldweg unterwegs war.
Zehn Monate hat die Kripo vergeblich versucht, die Tat aufzuklären. Jetzt hat ein Richter die Genehmigung erteilt, die nach Angaben des Opfers gezeichneten Phantombilder zu veröffentlichen.
Versuchte Vergewaltigung in Schenefeld: Täter trug auffällige runde Brille
Sie zeigen einen etwa 1,75 bis 1,80 Meter großen und schlanken Mann. Zu seinem möglichen Alter konnte die Frau keine Schätzung abgeben. Der Mann hat schwarze, kurze Haare und war mit einem schwarzen Kapuzenpullover sowie einer dunklen Hose bekleidet.
Das Opfer beschrieb außerdem die auffällige Brille des Mannes mit runden Gläsern. Es soll sich um einen Westeuropäer handeln. Der Mann hatte der 30-Jährigen unvermittelt einen Gegenstand auf das Gesicht gedrückt. Es kam in der Folge zu einem Gerangel, Täter und Opfer stürzten zu Boden.
Die Attacke, die von der Staatsanwaltschaft als versuchte Vergewaltigung eingestuft wird, hatte sich am 3. Januar gegen 19.15 Uhr am Papenmoorweg abgespielt. Die Frau lief dort zu Fuß einen Waldweg entlang, als plötzlich der Täter vor ihr auftauchte.
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Nachdem beide zu Boden gestürzt waren, wurden zum Glück Zeugen auf den Vorfall aufmerksam. Sie griffen ein und konnten verhindern, dass der Mann der Frau etwas antun konnte. Der Täter soll dann in Richtung des Stadtzentrums geflüchtet sein, nachdem er auf die laut schreienden, unerwünschten Zeugen aufmerksam wurde.
Phantombilder sind im Internet auf der Seite der Landespolizei abrufbar
Die Phantombilder sind unter anderem auf der Seite der Landespolizei Schleswig-Holstein unter dem Unterpunkt Fahndungen abrufbar. Die Adresse der Website lautet https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/ministerien-behoerden/POLIZEI/Fahndungen/fahndungen_node.html.
Wer den abgebildeten Mann zu erkennen glaubt, kann sich an die Ermittler der Kripo in Pinneberg unter der Telefonnummer 04101/2020 wenden.