Ein Mann und eine Frau verlaufen sich am Sonnabendabend im Dunkeln. Warum sie auf die Hilfe der Feuerwehr angewiesen waren.

Eine ungewöhnliche Personensuche hat die Feuerwehr Elmshorn am Sonnabendabend beschäftigt: Die gesuchten Personen hatten nämlich selbst die Feuerwehr gerufen! Es handelte sich um zwei Spaziergänger, die sich im Dunkeln an der Krückau verlaufen hatten.

Die Frau und der Mann waren aus Richtung Neuendorf am Krückaudeich in Richtung Elmshorn spaziert und hatten sich dann in der Dunkelheit zwischen den ehemaligen Klärteichen an der Krückau verlaufen.

Wanderer verlaufen sich in Elmshorn: Weg endet zu allen Seiten an tiefen Gräben

Nachdem sie mehrmals vergeblich versucht hatten, auf den Wanderweg zurückzukehren, aber ihr Weg stets an tiefen Gräben endete, riefen sie gegen 19.45 Uhr den Polizeinotruf.

Die Disponenten der Leitstelle lösten daraufhin Alarm für die Feuerwehr Elmshorn aus, die 40 Einsatzkräfte in elf Fahrzeugen zur Straße Am Deich beorderte. Zu Fuß machten sich die Einsatzkräfte in kleinen Teams auf die Suche.

40 Feuerwehrleute machen sich zu Fuß und per Drohne auf die Suche

Zusätzlich kam das Drohnenteam der Feuerwehr Tornesch zum Einsatz. Ihr Fluggerät ist mit einer Wärmebildkamera ausgestattet, sodass eine Personensuche aus der Luft ohne großen Aufwand möglich ist.

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Letztlich gelang es den Einsatzkräften nach kurzer Zeit, die vermissten Wanderer zu finden. „Wir konnten schnell Rufkontakt zu ihnen aufbauen“, sagt Feuerwehrsprecher Thorsten Hintz.

Elmshorn: Gefundene Spaziergänger sind unverletzt, aber geschockt

Mithilfe einer Steckleiter halfen die Feuerwehrleute den unverletzten, jedoch erschöpften Wanderern über einen tiefen Graben. Beide standen sichtlich unter dem Eindruck des Erlebten und wurden anschließend zum Elmshorner Bahnhof gebracht, von wo aus sie die Heimreise antreten konnten.