Kreis Pinneberg. Trotz schlechten Wetters sind die Bauarbeiter weiterhin im Zeitplan. Welche Sperrungen in den kommenden Tagen geplant sind.

Die Bauarbeiten auf der A23 befinden sich in der Endphase. Aktuell läuft die Asphaltierung auf Hamburger Gebiet. Weil im Kreis Pinneberg die Arbeiten abgeschlossen sind, können Autofahrer wieder in Halstenbek/Rellingen und Halstenbek-Krupunder auf die A23 auf- und auch abfahren – zumindest in Fahrtrichtung Hamburg.

„Die Auf- und Ausfahrten sind wieder frei“, bestätigt Christian Merl, Sprecher der Autobahn GmbH des Bundes für den Norden. Aktuell werde zwischen Pinneberg-Süd und der Landesgrenze zu Hamburg die Baustellenverkehrsführung nach und nach zurückgebaut.

Bauarbeiten auf der A23: Die Auffahrten in Richtung Heide bleiben geschlossen

In der Gegenrichtung müssen sich die Autofahrer weiter gedulden. Das Auffahren an beiden Anschlussstellen in Richtung Heide ist bereits seit dem 19. September nicht mehr möglich. Eine Öffnung wird erst nach dem 6. November erfolgen.

Mit der Hallstraße ist in Rellingen ausgerechnet eine wichtige Ausweichstrecke für die A23 gesperrt. 
Mit der Hallstraße ist in Rellingen ausgerechnet eine wichtige Ausweichstrecke für die A23 gesperrt.  © Arne Kolarczyk | Arne Kolarczyk

Wer aus Richtung Hamburg kommend die A23 befährt, kann die Autobahn jedoch sowohl in Krupunder als auch in Halstenbek/Rellingen verlassen. Dieses war auch während der gesamten Bauzeit über möglich.

Die Asphaltierung auf Hamburger Gebiet liegt im Zeitplan

In der vergangenen Woche ist der offenporige Asphalt (OPA), der für eine Lärmminderung sorgen soll, auf der Richtungsfahrbahn Hamburg auf dem Abschnitt zwischen Pinneberg-Süd und der Landesgrenze zu Hamburg aufgebracht worden. Zuvor wurde der schadhafte Asphalt abgefräst.

Seit dieser Woche wird die Asphaltierung auf Hamburger Gebiet fortgesetzt. Dort war die A23 seit März einer Komplettsanierung unterzogen worden. „Wir sind trotz des schlechten Wettbers mit der Asphaltierung im Zeitplan“, sagt Autobahnsprecher Merl.

Dies führt für Autofahrer zu weiteren Einschränkungen. Sie können vom aktuell die A23 nicht mehr an der Abfahrt Eidelstedt verlassen. Dies soll bsi einschließlich 3. November andauern.

Anfang November wird die Verbindungsrampe der A23 zur A7 gesperrt

Ab Freitag, 27. Oktober, 19 Uhr, bis Montag, 30. Oktober, 5 Uhr, können Autofahrer nicht mehr von der Holsteiner Chaussee aus auf die A7 in Richtung Flensburg auffahren. Zwischen dem 30. Oktober und dem 3. November stehen dann auf der Holsteiner Chaussee im Bereich der Anschlussstelle Eidelstedt je Fahrtrichtung nur eine Spur zur Verfügung.

In der 41. Kalenderwoche waren die Fräsarbeiten erfolgt, um den schadhaften Asphalt zwischen Pinneberg-Süd und der Landesgrenze zu entfernen. In dieser Woche ist die Neuasphaltierung dieses Bereichs erfolgt.
In der 41. Kalenderwoche waren die Fräsarbeiten erfolgt, um den schadhaften Asphalt zwischen Pinneberg-Süd und der Landesgrenze zu entfernen. In dieser Woche ist die Neuasphaltierung dieses Bereichs erfolgt. © Autobahn GmbH des Bundes | Autobahn GmbH des Bundes

Für Autofahrer aus dem Kreis Pinneberg interessant: Von Freitag, 3. November, 19 Uhr, bis Montag, 6. November, 5 Uhr, soll die Verbindungsrampe der A23 zur A7 neu asphaltiert werden. Autofahrer, die in Richtung Hamburg fahren und auf die A7 wechseln wollen, werden dann in Eidelstedt abgeleitet und über die B4 zur Anschlussstelle Stellingen geführt.

Mehr zum Thema

Alle Termine sind witterungsabhängig und können sich noch verschieben. Kann der Zeitplan eingehalten werden, erfolgt nach dem 6. November der Rückbau der baustellenbedingten Verkehrsführung. Sie gilt seit März und umfasst eine Fahrspur in Richtung Hamburg und zwei in Richtung Heide. Der gesamte Verkehr wird seitdem über die Richtungsfahrbahn Heide geführt.

Gesperrte A23-Auffahrten werden im Zuge des Rückbaus der Baustellenverkehrsführung freigegeben

Im Zuge des Rückbaus sollen dann auch die letzten gesperrten Auffahrten wieder freigegeben werden. Einen genauen Zeitplan gibt es dafür bisher nicht. Sicher ist, dass vor der Weihnachts-Reisewelle alle Beeinträchtigungen der Vergangenheit angehören werden.