Pinneberg. Zwischen Pinneberg-Nord und -Mitte steht bis Freitag nur eine Fahrspur zur Verfügung. Asphaltreparatur witterungsbedingt abgesagt.

Der viele Regen der vorigen Tage hat nun ärgerliche Auswirkungen für alle Autofahrer, die die A23 nutzen: Weil die Wassermassen Teile der Böschung ausgespült haben, muss für die Reparaturarbeiten eine weitere Baustelle eingerichtet werden. Autofahrer in Richtung Hamburg brauchen daher in den kommenden Tagen starke Nerven.

Immerhin gibt es aus Sicht der Verkehrsteilnehmer eine gute Nachricht: Die am Wochenende geplante Sperrung zwischen Tornesch und Elmshorn (Fahrtrichtung Heide) fällt witterungsbedingt aus.

Von der aktuellen Notreparatur betroffen ist der Abschnitt zwischen den Abfahrten Pinneberg-Nord und Pinneberg-Mitte in Fahrtrichtung Hamburg. Wie die Autobahn GmbH des Bundes mitteilt, muss die Böschung wieder verfüllt und gefestigt werden.

Böschung auf A23 ausgespült: Teilsperrung für Reparatur erforderlich

Dafür ist eine Teilsperrung der A23 unumgänglich. Daher bleibt seit dem heutigen Dienstag bis voraussichtlich 16 Uhr am Freitag der Stand- und der Hauptfahrstreifen zwischen den beiden Abfahrten gesperrt.

Der Verkehr wird einspurig über den Überholfahrstreifen geführt. Mit Behinderungen ist zu rechnen – vor allem in Kombination mit den weiteren Baumaßnahmen, die in Richtung Hamburg seit Monaten für starke Behinderungen sorgen.

A23: Die neue Baustelle verschärft die Lage auf der Autobahn erheblich

So ist ab Pinneberg-Süd die Richtungsfahrbahn Hamburg wegen Erneuerung des offenporigen Asphalts voll gesperrt. Der Verkehr wird bis auf Höhe Eidelstedt über die Fahrbahn in Richtung Nord geleitet. Dabei steht in Richtung der Hansestadt nur eine Fahrspur zur Verfügung.

Dies wird nun – zumindest bis Freitag – auch zwischen Pinneberg-Nord und Pinneberg-Mitte der Fall sein, was zu Verkehrsspitzenzeiten zu weiteren Rückstaus bis Tornesch oder Elmshorn führen dürfte.

Am Wochenende wird die A23 zwischen Tornesch und Elmshorn voll gesperrt

Weiterhin sind in Richtung Hamburg auch die Anschlussstellen Halstenbek/Rellingen und Halstenbek-Krupunder gesperrt – mindestens bis zum 25. Oktober. In der Gegenrichtung können an beiden Anschlussstellen keine Fahrzeuge auf die A23 auffahren–. dies bis mindestens 10. November.

Eine weitere Sperrung findet nicht statt: Wie die Autobahn GmbH des Bundes mitteilt, fällt die vom 20. Oktober bis 23. Oktober geplante Reparatur zwischen den Abfahrten Tornesch und Elmshorn in Fahrtrichtung Heide aus.

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Dort sollten Fahrbahnschäden in einem neuartigen Heißeinbauverfahren repariert werden. Am vergangenen Wochenende war die Gegenrichtung an der Reihe. Dabei konnten die Reparaturarbeiten bereits am Sonntagnachmittag beendet werden – also deutlich früher als geplant.

A23: Am Donnerstag entscheidet sich, ob die Bauarbeiten am Wochenende stattfinden

Die für das Wochenende geplante Fortsetzung auf der Gegenseite in Richtung Heide findet nicht statt. Angesichts des erwarteten Kälteeinbruchs zum Wochenende hat die Autobahn GmbH die Maßnahme am Dienstag abgesagt. Einen neuen Versuch soll es dieses Jahr nicht geben. Laut der Autobahn GmbH soll die Reparatur nun im Frühjahr 2024 erfolgen.

Die Umleitung würde in diesem Fall über die U125 erfolgen, es handelt sich um die L110 und die K21. Eine großräumige Umfahrung kann über die A7 bis Bad Bramstedt und dann quer rüber weiter bis zur Anschlussstelle Itzehoe-Mitte der A23 erfolgen.