Tornesch. In drei Stunden haben die Beamten 54 Fahrzeuge und ihre Fahrer unter die Lupe genommen. Das sind die Ergebnisse.
Die Polizei hat während einer dreistündigen Großkontrolle auf der A23 etliche Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen. Beteiligt waren Beamte des Polizeiautobahn- und Bezirksreviers Elmshorn, Spezialkräfte der Einsatzhundertschaft aus Eutin, Beamte der Wasserschutzpolizei Hamburg sowie weitere Beamte aus der Polizeidirektion Bad Segeberg. Unterstützt wurden sie von einem Mitarbeiter des Bundesamtes für Logistik und Mobilität.
Die Kontrollstelle war schon am Freitag von 9 Uhr an auf dem Parkplatz Forst Rantzau in Fahrtrichtung Heide aufgebaut. 54 Fahrzeuge nahmen die beteiligten Beamten unter die Lupe.
Kontrolle der Polizei: Autofahrer befestigt Batteriekabel mit Klebeband
In die Kontrolle geriet auch ein 50 Jahre alter Mann, der am Steuer eines Sprinters saß. Bei der Überprüfung der Fahrzeugtechnik stellten die Beamten mehrere Mängel fest. Unter anderem hatte der Fahrer die Batteriekabel selbst verlegt und mit Klebeband abgeklebt. Es bestand die Gefahr eines Motorbrandes. Der Fahrer musste den Mangel noch vor Ort beheben.
Bei einem weiteren Fahrzeug wurden auf der Ladefläche Lithium-Batterien aufgefunden, die in den mitgeführten Dokumenten nicht wie vorgeschrieben eingetragen waren. Weiterhin fehlte in dem Fahrzeug ein erforderlicher Feuerlöscher. Der Versender der Ladung und das Fuhrunternehmen müssen mit einem Bußgeld rechnen.
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Bei vier Fahrzeugen wurde die Ladungssicherung bemängelt. Diese Mängel mussten vor Ort behoben werden. Die Fahrer werden mit einem Bußgeld in Höhe von 60 Euro bestraft.
Viele Verstöße geahndet: Polizei kündigt weitere Kontrollen dieser Art an
Neben mehreren kleineren Verstößen wurden bei 12 Fahrzeugführern Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Auch sie müssen mit Strafen rechnen. Angesichts der vielen Mängel kündigt die Polizei weitere Kontrollen an.