Halstenbek. In Halstenbek musste die Feuerwehr zu einem Arbeitsunfall ausrücken. Eine Firmenmitarbeiterin hatte sich kurios verletzt.

Der Einsatz klang dramatisch: Auf einem Firmengelände am Verbindungsweg in Halstenbek sollte Batteriesäure ausgelaufen sein, es wurde eine verletzte Person gemeldet. Beim Eintreffen der Halstenbeker Feuerwehr bestätigte sich die Lage am Freitag nur teilweise.

Die Einsatzkräfte waren gerade erst eingerückt, nachdem sie von 10.30 Uhr an fast zwei Stunden lang eine Ölspur bekämpft hatten. Diese zog sich von der Landesgrenze zu Hamburg über die Altonaer Straße bis weit in die Wohnmeile hinein.

Erst Ölspur, dann auslaufende Batteriesäure: Feuerwehr rückt am Freitag zweimal aus

Die Länge der Ölspur, die von den 15 Einsatzkräften aufwendig mit Ölbindemittel bekämpft werden musste, betrug zusammengerechnet einen Kilometer. Nach dem Abstreuen kümmerten sich Polizei und Bauhof um die endgültige Beseitigung. Der Verursacher blieb unbekannt.

Kaum hatten die Feuerwehrleute ihren 134. Einsatz des Jahres beendet, folgte die Nummer 135. Weil von einem Gefahrgutunfall ausgegangen werden musste, alarmierte die Leitstelle in Elmshorn auch den in Tornesch ansässigen Löschzug Gefahrgut des Kreisfeuerwehrverbandes.

Arbeitsunfall in Halstenbek: Lkw-Batterie wies eine Undichtigkeit auf

Diese Kräfte konnten jedoch noch auf der Anfahrt wieder umkehren. Beim Eintreffen der ersten der insgesamt 17 Feuerwehrleute aus Halstenbek stellte sich heraus, dass lediglich eine Lkw-Batterie eine kleinere Undichtigkeit aufwies.

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Auf der Oberseite der Batterie hatte sich etwas ausgelaufene Batteriesäure angesammelt. Die Mitarbeiterin der Firma, die die Batterien von einem Lkw ablud, berührte dabei die ausgelaufene Säure – und fasste sich wenig später ins Auge.

Feuerwehr betreut verletzte Mitarbeiterin bis zum Eintreffen der Mediziner

Sie wurde zunächst von Einsatzkräften der Feuerwehr, die eine medizinische Ausbildung aufweisen, bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt. Im Anschluss erfolgte eine genauere Behandlung vor Ort. Über die medizinische Erstversorgung hinaus mussten die Feuerwehrleute nicht eingreifen.