Rellingen. Der Christdemokrat starb am Freitag im Alter von 74 Jahren nach schwerer Krankheit. Noch im Mai war er wiedergewählt worden.

Rellingens Bürgervorsteher Hans-Günther Reinke ist im Alter von 74 Jahren verstorben. Das teilte die Rellinger CDU am Sonntag mit. Demnach sei Reinke am Freitag einer schweren Krankheit erlegen.

„Unser tiefes Mitgefühl gilt in diesen schweren Tagen seiner Ehefrau Gudrun und seinen Angehörigen“, so Vize-Ortsvereinschef Rolf-Rüdiger Schmidt im Namen der Rellinger CDU.

Nachruf: Rellingen trauert um Bürgervorsteher Hans-Günther Reinke

Hans-Günther Reinke trat im Jahr 1973 in die CDU Rellingen ein. In der Kommunalpolitik war er lange Jahre als bürgerliches Mitglied der CDU-Fraktion und seit 2018 auch als Gemeinderat aktiv. In beiden Funktionen vertrat er mit sehr viel Engagement die Interessen der Rellinger Bürger im Kommunalparlament.

Im Mai 2018 übernahm er das Amt des Bürgervorstehers. Im Mai 2023 erhielt er das beste Ergebnis aller Kandidaten bei der Kommunalwahl und wurde erneut zum Bürgervorsteher gewählt. Das Amt konnte er wegen seiner Erkrankung nicht mehr antreten.

Reinke war Mitglied der Feuerwehr und engagierter Baumschuler

Reinke war viele Jahre aktives Mitglied der Feuerwehr Egenbüttel und vielen Bürgern auch als Chef eines Baumschulunternehmens bekannt, das er von seinem Vater übernommen hatte. Nach seinem Ruhestand wechselte er mit viel Elan in die Kommunalpolitik und bezeichnete sich selbst als „schwarzer Grüner“.

Die Schaffung und der Erhalt von Grünanlagen und des Baumbestands lagen ihm besonders am Herzen. „Ich bin in Rellingen geboren und immer Rellinger geblieben“ – mit diesen Worten zeigte er stets seine Verbundenheit zu seiner Heimatgemeinde.

Nachruf: Rellingens Bürgervorsteher nahm 2022 für die Gemeinde 380 Termine wahr

Anlässlich einer Kandidatenvorstellung im Frühjahr dieses Jahres bei der Rellinger Senioren-Union berichtete Hans-Günther Reinke den Zuhörern, im vorigen Jahr 380 Termine in seiner ehrenamtlichen Funktion als Bürgervorsteher wahrgenommen zu haben. „Er wird uns als Mensch und Parteikollege sehr fehlen. Wir werden ihm ein ehrenvolles Andenken bewahren“, so Schmidt im Namen der Union.