Uetersen. Ausstellung mit Werken des Hamburger Fotografen Andreas Harms in Uetersen eröffnet. Warum die Schau „Magie des Moments“ heißt.
In seiner Jugend lernte Andreas Harms in England einen Japaner kennen, den er später in Tokio besuchte. Dieser Kontakt führte ihn zu einem Studium der Japanologie. Seine Fotos wurden in einer Wanderausstellung und dem „Knaur Kulturführer Japan“ ein erster Erfolg. „Von dem erhaltenen Bildhonorar kaufte ich mir eine Leica M Kamera“, sagt der Hamburger Fotograf. Der Beginn einer langen Leidenschaft.
Ausschnitte seiner Arbeit sind aktuell in der Ausstellung „Die Magie des Moments“ im Rathaus in Uetersen zu sehen. Den ausgewählten Straßenfotografien in Schwarz-Weiß und den Architektur- und Landschaftsaufnahmen in Farbe ist eines gemeinsam: Sie bringen die Vielfalt und Schönheit unterschiedlichster Regionen zum Ausdruck.
Ausstellung in Uetersen zeigt Fotos von Andreas Harms
26 Motive aus verschiedenen Ländern sind bis zum 11. September im Foyer zu sehen. Besucht werden kann die Fotoschau während der Öffnungszeiten montags und dienstags von 8 bis 12 Uhr, donnerstags von 8 bis 19 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Durch seine langjährige Berufstätigkeit für japanische Unternehmen kam später eine Canon-Ausrüstung dazu. Mit beiden Systemen fotografiert Andreas Harms heute digital, ohne dabei den klassischen Filmlook aus den Augen zu verlieren. Als reisender Fotograf besuchte er mehr als 50 Länder. Das Equipment besteht aus Canon- und Leica-Kameras zwischen 24 und 300 Millimetern. Sein Favorit ist das 24 bis 88 Millimeter als erweiterte Standardbrennweite für Streetfotografie.
In den Personenaufnahmen werden Momente des Alltags eingefangen. Sie halten Situationen fest, die unserer Aufmerksamkeit meist im Vorbeigehen entgehen. Die farbigen Fotos präsentieren die Schönheit von Bauten und Natur.
Fotos von Andreas Harms werden auch in Wedel zu sehen sein
Die Arbeiten von Andreas Harms wurden vielfach ausgezeichnet, in mehreren Ausstellungen in Deutschland und im europäischen Ausland gezeigt und in Buchform, Zeitschriften, Kalender oder auf Webseiten veröffentlicht. Seine Bilder sind auch unter dem Pseudonym Carl Remmin bei Fotoagenturen gelistet. Er ist Mitglied im Fédération Internationale de l’Art Photographique (FIAP), einem weltweit tätigen Dachverband für Amateur- und Profifotografen.
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Das ist nicht die einzige Gelegenheit, seine Fotos zu bewundern. Mit seinen Schwarz-Weiß-Fotografie wird Andreas Harms diesen Sommer auch noch in Wedel zu sehen sein. Vom 20. Juli bis 4. September zeigt das Reepschlägerhaus die Ausstellung „Kuba Street Photography“.