Kreis Pinneberg. Die Junge Union im Kreis Pinneberg hat gewählt. Der neue Vorsitzende will gegen die AfD kämpfen – und für eine bessere Bahnanbindung.
Die Junge Union (JU) im Kreis Pinneberg stellt sich personell neu auf. Dass die Nachwuchsorganisation der CDU einen neuen Vorsitzenden bekommen würde, war dabei schon vor dem Kreisverbandstag klar. Der bisherige Kreisvorsitzende, Justus Schmitt (25), trat nicht zur Wiederwahl an. Neuer Kreisvorsitzender ist nun Leon Linau (19) aus Halstenbek, wo er auch Ortsvereinsvorsitzender der CDU ist.
Den Kreisvorstand der JU komplettieren Janne Meyer und André Looks als Stellvertreter, Julius Körner als Schatzmeister, Benjamin Ahmic als Geschäftsführer, Tigran Nanjan als Mitgliederbeauftragter und Nils Martens in der neuen Position des Pressesprechers. Als Beisitzer sind Patricia Burek, Rebecca Ahrens, Ingvar Neubauer und Victor Ulbricht Teil des Vorstandes.
Kreis Pinneberg: Junge Union wählt 19-Jährigen zum neuen Kreischef
Ziel der JU im Kreis Pinneberg müsse sein, eine starke Stimme für die Jugend in der Kreispolitik darzustellen, so Lienau in seiner Vorstellungsrede. „Im Kreis ist es auch unsere Aufgabe, die AfD in ihre Schranken zu weisen.“ Die JU und die CDU müssten zeigen, dass sie für die Jugend da seien und so verhindern, dass mehr junge Menschen die AfD unterstützten.
„Vor allem durch eine starke inhaltliche Arbeit und authentische Politik müssen wir Vertrauen zurückgewinnen“, so Lienau. „Wir müssen aber ebenso zeigen, dass Demokratie alternativlos ist und jedes Prozent für die AfD eines zu viel ist.“
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Kreis Pinneberg: Darum will die JU die Bahnanbindung verbessern
Inhaltliche Schwerpunkte will die JU auf die Verkehrspolitik legen, so setzen sich die Nachwuchspolitiker etwa für ein drittes und viertes Gleis auf der Bahnstrecke zwischen Elmshorn und Pinneberg sowie eine höhere Taktung der S-Bahn ein.
Mit dieser ohnehin schon lange geplanten Maßnahme solle der Arbeitsweg für die vielen Pendler aus dem Kreis Pinneberg mit der Bahn angenehmer werden. Das ist aber nicht der einzige Grund. Die JU wolle hier auch für Verbesserungen sorgen, „damit wir auch am Wochenende endlich schneller vom Kiez nach Hause kommen“, so Lienau.