Tornesch. Die Autobahn muss nach einem Unfall länger gesperrt bleiben. Autofahrer schätzte Tempo falsch ein. Schaden geht in die Tausende.
Ein folgenreicher Auffahrunfall hat zu einer Sperrung der A23 zwischen Tornesch und Pinneberg-Nord geführt. Drei Fahrzeuge waren nach Polizeiangaben in den Crash verwickelt, zwei Autofahrer zogen sich leichte Verletzungen zu.
Ausgangspunkt des Ganzen war am Mittwochabend um kurz nach 21 Uhr ein missglücktes Überholmanöver eines 24 Jahre alten Autofahrers, der aus Hamburg stammt. Er war mit seinem Ford Focus in Tornesch auf die A23 in Richtung Hamburg aufgefahren und wollte kurze Zeit später einen VW Golf überholen, der vor ihm auf dem Hauptfahrstreifen unterwegs war.
A23 bei Tornesch: Zwei Verletzte und hoher Schaden nach Fehler beim Überholen
Als der 24-Jährige auf die Überholspur ausscherte, hatte er laut Polizeiangaben die Geschwindigkeit eines Mercedes unterschätzt, der von hinten auf der Überholspur heran rauschte. Dessen 20 Jahre alter Fahrer aus Elmshorn konnte nicht mehr bremsen, sodass der Mercedes auf den Ford auffuhr.
Dabei wurde der Ford auf die rechte Spur geschleudert und es kam zur seitlichen Kollision mit dem dort fahrenden VW Golf, an dessen Steuer ein 29 Jahre alter Mann aus Pinneberg saß.
Tornesch: Polizei schätzt den Gesamtschaden auf 26.000 Euro
Die Polizei schätzt die Höhe des Gesamtschadens auf 26.000 Euro. Der Ford und der Mercedes mussten abgeschleppt werden, lediglich der VW Golf blieb fahrfähig.
Dessen Fahrer ist auch der einzige, der den Unfall unverletzt überstand. Die beiden anderen Fahrer gelten laut der Polizei als leicht verletzt.
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Weil der Mercedes-Fahrer sich nicht aus eigener Kraft aus seinem Fahrzeug befreien konnte, wurde die Feuerwehr zu Hilfe gerufen. Die Einsatzkräfte übernahmen die patientenschonende Bergung des Mannes und übergaben ihn an den Rettungsdienst.
A23 bei Tornesch: Beide Fahrer kommen vorsichtshalber in eine Klinik
Beide Autofahrer kamen vorsichtshalber in ein Krankenhaus. Gegen den Unfallverursacher wird unter anderem wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Die A23 blieb für die Rettungs- und Bergungsarbeiten zwischen den beiden Anschlussstellen etwa 40 Minuten voll gesperrt. Im Anschluss konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.