Kreis Pinneberg. Die beiden Kommunen fassen wichtige Grundsatzbeschlüsse. Wie es nun mit dem Radschnellweg zwischen Elmshorn und Hamburg weitergeht.
Die Umsetzung des Radschnellweges zwischen Elmshorn und Hamburg nimmt Fahrt auf. Der Halstenbeker Bauausschuss sowie der Pinneberger Stadtentwicklungsausschuss haben kürzlich jeweils einen einstimmen Grundsatzbeschluss gefasst – und damit den Weg für ein Trassenbündnis frei gemacht.
Das Bündnis zwischen den beteiligten Bundesländern, dem Kreis Pinneberg, der Metropolregion Hamburg sowie den Kommunen, die auf der Strecke liegen, ist Voraussetzung für die Umsetzung des ersten Radschnellweges im Hamburger Umland.
Pinneberg: Städte und Gemeinden machen Weg für Radschnellweg nach Hamburg frei
„Rauf aufs Rad und dann zügig und klimafreundlichen zwischen Elmshorn und Hamburg hin- und herpendeln – das ist das Ziel“, sagt Elfi Heesch, Landrätin des Kreises Pinneberg. Der Radschnellweg solle eine echte Alternative für die täglichen Pendlerströme werden.
„Schnelligkeit ist aber nicht alles. Eine andere Bezeichnung für den Radschnellweg ist Radboulevard. Das macht deutlich, dass hier alle in ihrem individuellen Tempo unterwegs sein werden“, so die Landrätin.
Radschnellweg Elmshorn Hamburg wird 65 Millionen Euro kosten
Mit den Beschlüssen bekannten sich Halstenbek und Pinneberg zu dem Mobilitätsprojekt Radschnellnetz der Metropolregion Hamburg, heißt es vom Kreis Pinneberg. Die Kommunen unterstützten die Absicht des Kreises, die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zum Radschnellweg zeitnah umzusetzen.
Die Planungs- und Investitionskosten müssen die Kommunen übrigens nicht tragen. Die Aufgabe ist vielmehr, die erforderlichen Planungsschritte zu veranlassen, etwa die Bauleitplanung. Rund 65 Millionen Euro wird der Radschnellweg am Ende wohl kosten.
Kreis Pinneberg: Wichtige Investitionen in den Radverkehr
Die Pläne für den Radschnellweg sind bereits fortgeschritten. Der erste Bauabschnitt soll die Strecke vom Bahnhof Pinneberg bis zur Landesgrenze in Halstenbek sein. Die Federführung für Planung und Bau hat der Kreis Pinneberg.
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Der Kreis trage maximal ein Viertel der Planungs- und Baukosten und beteiligt sich für einen Zeitraum von fünf Jahren an den Unterhaltungskosten. Das Projekt Radschnellweg wird von Bund und dem Land Schleswig-Holstein gefördert.