Kreis Pinneberg. Neun Parteien buhlen um die Wählergunst. Die ältesten Bewerber sind über 80 Jahre. Der Jüngste ist Jahrgang 2004 und noch Schüler.
Die 159 Kandidaten zur Kreistagswahl stehen fest. Sie wurden vom Kreiswahlausschuss zugelassen. Das teilte die Kreisverwaltung am Montag mit. Insgesamt treten neun Parteien und Wählergruppen für die Wahl zum Kreistag an. Allein für die CDU gehen 44 Parteimitglieder ins Rennen um die Mandate.
Bündnis 90/die Grünen stellt 34 Männer und Frauen auf, die SPD 33, gefolgt von AfD mit 14 Wahlkandidaten, FDP mit 13 und Die Linke mit elf. Die Basis listet immerhin acht Parteimitglieder. Jeweils nur einen Kandidaten stellen der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) und Die Humanisten.
159 Kandidaten für den Kreistag – die ältesten sind über 80
Renate Lerida Moreno aus Halstenbek, Rolf Maichel aus Wedel, Burghard Schallhorn aus Klein Nordende – alle drei treten für die AfD an – sowie den Liberalen Wolfgang Lacher aus Halstenbek einen das Alter: Alle vier sind Jahrgang 1941 und damit die ältesten Kandidaten auf der Liste. Jüngster Kandidat ist Aaaron Stenhüser. Der Schüler aus Halstenbek ist 2004 geboren und tritt für die SPD an.
Am Sonntag, 14. Mai, sind die Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein. Im Kreis Pinneberg wählen die Wahlberechtigten neben den Vertretungen der Gemeinden auch den Kreistag. Die Wahlperiode dauert fünf Jahre.
- Wahlrechtsreform: Bundestag wird kleiner – was das für Hamburg bedeutet
- Kommunalwahlen - Der Countdown läuft - Endspurt für die Suche nach Kandidaten
- Zu viele Parteien: Braucht es wieder die Fünfprozenthürde?
Wahlberechtigt sind alle Deutschen sowie die Staatsangehörigen der übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet haben, seit mindestens sechs Wochen im Wahlgebiet eine Wohnung haben oder sich im Wahlgebiet gewöhnlich aufhalten und keine Wohnung außerhalb des Wahlgebietes haben, nicht infolge einer strafrichterlichen Entscheidung oder aufgrund des Betreuungsrechts vom Wahlrecht ausgeschlossen sind.