Halstenbek. Auch der neue Bürgermeister Jan Krohn (CDU) besucht die Zukunftskonferenz der Grünen. Die Ziele und Wünsche der 50 Halstenbeker.
Etwa 50 Bürger aus Halstenbek, unter ihnen auch der neue Bürgermeister Jan Krohn (CDU), entwickelten auf Einladung der örtlichen Grünen Ideen für die Zukunft Halstenbeks.
Zu Beginn der als Zukunftskonferenz betitelten Veranstaltung erläuterten Finanzministerin Monika Heinold und die ehemalige Landtagsabgeordnete Ines Strehlau, für welche Themen Kommune, Land, Bund oder EU verantwortlich sind und welche Unterstützungsmöglichkeiten es für lokale Projekte auf Landes- und Bundesebene gibt.
Halstenbek: Das sind die neuen Ideen für die Zukunft der Gemeinde
Anschließend splitteten sich die Teilnehmer in vier Workshops auf, die sich mit den Bereichen Bildung, Mobilität, sozialer Zusammenhalt und nachhaltige Entwicklung/ Klimaschutz befassten.
So wünschten sich etwa die Besucher im Workshop Sozialer Zusammenhalt mehrheitlich eine örtliche Begegnungsstätte zum Erlebnis- beziehungsweise Erfahrungsaustausch, für Beratungsangebote oder einfach zu einem Plausch im Café.
Mehr Tempo 30 zur Schulwegsicherung in Halstenbek gefordert
Im Workshop Bildung wurden Wünsche nach einer Schule als liebens- und lebenswertem Ort, aber auch nach durchlässigen Geschwisterrabatten für Kita- und Ganztagskinder laut.
Der Workshop Mobilität bewegte sich zwischen konkreten Forderungen nach Tempo 30 zur Schulwegsicherung oder dem Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen in Wohngebieten bis hin zur Erhebung von Daten zu den Verkehrsflüssen im Ort.
Weniger bis gar keine Neuversiegelung und mehr Grün an den Straßen
Und im Workshop nachhaltige Entwicklung/Klimaschutz wurde einerseits die Notwendigkeit eines Stopps der Neuversiegelung betont, aber andererseits auch pragmatische Forderungen erhoben, wie zum Beispiel Straßengrün mit zu planen.
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„Wir Halstenbeker Grüne freuen uns über die starke Beteiligung der Bürger an unserer Zukunftskonferenz und über die guten Impulse“, sagt Barbara Burton, die Sprecherin des Grünen-Ortsverbandes.
Die Teilnehmer hätten bestätigt, dass Klimaschutz, Mobilität mit sicheren Fuß- und Radwegen, innovative Schulen und gute Kitas sowie ein Treffpunkt für Begegnungen aller Generationen und Beratungsangebote die richtigen Ideen sind, um Halstenbek fit für 2030 zu machen.
Halstenbek: Ideen und Anregungen kommen ins Wahlprogramm der Grünen
Die Grünen hätten nun die Aufgabe, die guten Ideen und Anregungen der Anwesenden in das Wahlprogramm einzuarbeiten.
„Ich finde es super, dass das Wahlprogramm noch nicht fertig ist und wir als Bürger unsere Ideen und Wünsche vortragen können“, so Teilnehmerin Freya Reinhard, die mit ihren beiden Töchtern gekommen war. Während die sich bei der ebenfalls angebotenen Kinderbetreuung tummelten, konnte die Mutter sich und ihre Ideen in das Format einbringen.