Schenefeld. In Schenefeld freuen sich Krimifans auf zwei Lesungen mit Sandra Dünschede und Krischan Koch. Was auf dem Programm steht.

Der Titel ist griffig. Und bekannt. „Morden im Norden“ – so sind die Schenefelder Krimitage überschrieben. Auch nach den Einschränkungen der Corona-Pandemie macht das Verbrechen keine Pause. Zwei Autorenlesungen bieten die Kooperationspartner, die Stadtbücherei Schenefeld, das Juks und die Buchhandlung Heymann, an. Der Kartenvorverkauf ist bereits in der Stadtbücherei gestartet, Restkarten sind – falls vorhanden – an der Abendkasse erhältlich.

Schenefelder Krimitage gehen in die nächste Runde

Den Anfang macht Sandra Dünschede, die an diesem Freitag, 16. September, aus ihrem Krimi „Friesentod“ liest. Sie hat sich auf Krimis spezialisiert, die vorrangig im Norden spielen. Sandra Dünschede wurde in Nordfriesland geboren und lebt heute als freie Autorin in Hamburg.

Ihr Debütroman „Deichgrab“ wurde sogar mit dem Medienpreis des SHHB als bester Kriminalroman in Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Zudem ist die Schriftstellerin Mitglied in der Autorengemeinschaft „Mörderische Schwestern“.

In den Krimis dreht sich alles um die Hobbyermittler Marlene, Tom und Haie, die im hohen Norden Deutschlands den Tätern auf die Spur kommen. Kennzeichnend für die Romane von Sandra Dünschede ist die sehr realistische Erzählweise, die den Leser sofort in den Bann zieht und das Ganze glaubhaft erscheinen lässt. Im „Friesentod“ wundert sich etwa Kommissar Haie Ketelsen über das Verschwinden seiner Nachbarin Tatjana Lieberknecht. Noch kann sein Freund, Kommissar Dirk Thamsen, nicht ermitteln, erst als Tage später ihre Leiche in Deezbüll gefunden wird, nehmen die Ermittlungen Fahrt auf.