Elmshorn. Die Freiwillige Feuerwehr Elmshorn war bei dem Brand mit 45 Einsatzkräften vor Ort. Warum bei dem Feuer niemand zu Schaden kam.
In der Nacht zum Dienstag ist an der Elmshorner Adolfstraße ein Feuer in einem unbewohnten Haus ausgebrochen. Ein Anrufer meldete der Leitstelle, dass offene Flammen aus dem Dach des Gebäudes schlagen würden. Um 23.23 Uhr wurden die Retter der Freiwilligen Feuerwehr Elmshorn alarmiert.
Beim Eintreffen vor Ort brannten im hinteren Bereich des nicht bewohnten Zweifamilienhauses Teile der Vorhangfassade. Das Feuer hatte sich in der Dämmschicht bis unter das Dach „gefressen“. Rauch stieg auf, aber der Dachstuhl brannte noch nicht. Die Brandbekämpfung wurde unter schwerem Atemschutz über einen Innen- und Außenangriff eingeleitet. Der Trupp innen kontrollierte, ob noch Personen im Gebäude waren. Die Löscharbeiten im Innenbereich mussten aber abgebrochen werden, da die Decke des Obergeschosses wegen einzustürzen drohte.
Feuer in Elmshorner Wohnhaus: Dachunterstand nicht betroffen
Parallel dazu wurde die Fassade von außen gelöscht und gekühlt. Ziel war es laut Feuerwehr, die offenen Flammen vor dem Erreichen des Dachunterstandes zu ersticken. Durch das schnelle Eingreifen konnte das Feuer gestoppt werden. Die Fassade wurde geöffnet, um die Brandnester hinter den Dämmplattem abzulöschen. Von der Drehleiter aus wurde das Dach kontrolliert, mit Löschlanzen seien mögliche Glutnester gelöscht worden.
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Der Rettungsdienst war mit einem Wagen vor Ort, um die 45 Retter der Feuerwehr bei möglichen Verletzungen zu versorgen. Die Brandbekämpfer waren mit zwölf Fahrzeugen an der Brandstelle. Die Höhe des Schadens und die Brandursache sind noch unklar. Die Polizei ermittelt.