Tornesch. Sabine Kählert und Bernhard Janz wollen Bürgermeister in Tornesch werden. Am 27. Mai fällt die Entscheidung in der Stichwahl.
Am Sonntag, 27. Mai, haben die Tornescher die Wahl. Nachdem keiner der Kandidaten bei der Bürgermeisterwahl am 6. Mai mehr als 50 Prozent der Stimmen erhielt, stellen sich die beiden erfolgreichsten Bewerber an diesem Sonntag zur Stichwahl.
Sabine Kählert (parteilos, 56), Leiterin des städtischen Sozialamtes, erhielt im ersten Wahlgang am 6. Mai 47,2 Prozent der Stimmen. Ihr Konkurrent Bernhard Janz (CDU, 55), kam auf 37,7 Prozent der Stimmen.
Das sind die Kandidaten
Sabine Kählert
Privates: 56 Jahre alt, verheiratet, Mutter einer Tochter und, wie sie sagt, inzwischen auch stolze Großmutter. Kählert lebt in Uetersen.
Berufliches: Ausgebildete Verwaltungsfachleiterin. Arbeitet seit 37 Jahren im Tornescher Rathaus, ist langjährige Leiterin des Amtes für Soziale Dienste. Ist Aufsichtsratsvorsitzende der Adlershorst Baugenossenschaft. Wurde 2008 als Kandidatin für den Bürgermeisterposten in Uetersen gehandelt.
Hobbys: Der Enkel, Gartenarbeit, Reisen, Joggen, Kegeln, Fitnesstraining, Skifahren.
Kandidatur: Parteilos, kandidiert auf eigene Faust. Erreichte im ersten Wahlgang 47,2 Prozent.
Bernhard Janz
Privates: 55 Jahre alt, verheiratet und Vater eines Sohnes. Seit 2008 in Tornesch zu Hause.
Berufliches: Ausbildung im Zahntechnikerhandwerk, später Studium an der an der Technischen Universität Hamburg-Harburg und der Universität Hamburg studiert, Abschluss als Diplom-Wirtschaftsingenieur. Arbeitet seit 2010 bei den Stadtwerken in Kiel als Leiter im Bereich „Verkauf Filialisten und Immobilienkunden“.
Hobbys: Motorradfahren, Skat, Gartenarbeit.
Kandidatur: War bis kurz vor der Kandidatur CDU-Abgeordneter im Stadtrat gewesen. Von der Partei nominiert. Bekam im ersten Wahlgang 37,7 Prozent.
Kurz vor der entscheidenden Stichwahl, hat das Hamburger Abendblatt beiden Kandidaten fünf Fragen gestellt. In unserer Printausgabe am Wochenende finden Sie, liebe Leserinnen und Leser, eine ganze Seite, die die Handschrift der Kandidaten trägt. Die Antworten auf unsere Fragen lesen Sie auch hier, ganz bequem, online.
Ich muss Bürgermeister von Tornesch werden, weil...
Das sagen die Kandidaten
Sabine Kählert: …mir die Bedürfnisse der Tornescher am Herzen liegen, ich begonnene Projekte erfolgreich beenden und Tornesch weiter gestalten möchte.
Bernhard Janz: … ich möchte Bürgermeister von Tornesch werden, weil es Zeit für Veränderung ist! Tornesch ist stark gewachsen, aber vieles, z.B. die gesamte Infrastruktur ist nicht mitgewachsen. Dies gilt es nun vorrangig anzupacken und zu gestalten, nicht zu verwalten! Ich möchte Tornesch lebens- und liebenswert machen!
An meinem Mitbewerber schätze ich...
Das sagen die Kandidaten
Bernhard Janz: … dass sie mich als Bürgermeister in ihrer Funktion als Amtsleiterin gut und loyal unterstützt!
Sabine Kählert: … seinen Optimismus.
Meine erste Amtshandlung wäre...
Das sagen die Kandidaten
Sabine Kählert: Mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu sprechen.
Bernhard Janz: … mein Team, meine Mitarbeiter kennen zu lernen.
Das mache ich anders als Roland Krügel:
Das sagen die Kandidaten
Bernhard Janz: Ich möchte näher bei den Menschen und deren Themen sein, um diese umzusetzen.
Sabine Kählert: Roland Krügel hat außerordentlich viel in 32 Jahren Amtszeit für die Entwicklung von Tornesch geleistet. Dafür hat er meine volle Anerkennung.
Ich stehe für...
Das sagen die Kandidaten
Sabine Kählert: Als neue Bürgermeisterin mit neu gewählter Ratsversammlung werde ich einen regelmäßigen Informationsaustausch mit den Fraktionen einführen, Bürgersprechstunden auch außerhalb des Rathauses anbieten und die Homepage der Stadt für aktuelle Neuigkeiten nutzen. Eine moderne Verwaltung, Familien-, Unternehmensfreundlichkeit, Umweltschutz und zukunftsorientierte Lösungen für Tornesch auch in Kooperation über die Stadtgrenze hinaus.
Bernhard Janz: … Moral und Werte! Im Wesentlichen sind dies für mich die Wertepaare: Ehrlichkeit und Wahrheit, Klarheit und Transparenz, Toleranz und Kompromissfähigkeit.
