Wedel. Spaziergänger entdeckte Blindgänger am Montagabend am Elbstrand. Der Fundort wurde weiträumig abgesperrt, die Bombe abtransportiert.

Im Strandbad Wedel hat ein Spaziergänger am Montagabend eine Brandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der 64-Jährige entdeckte gegen 19 Uhr einen merkwürdigen, verrosteten und qualmenden Metallgegenstand am Strand.

Da dem Mann der Fund suspekt vorkam, informierte er die Polizei. Bei der Begutachtung durch die Beamten erhärtete sich der Verdacht, dass es sich tatsächlich um einen Sprengkörper handeln könnte. Die Beamten sperrten den Fundort daraufhin weiträumig ab und forderten nach Rücksprache den Kampfmittelräumdienst des Landes Schleswig-Holstein an.

Am Einsatzort bestätigte der Kampfmittelräumdienst die Einschätzung. Bei dem Gegenstand handelte es sich um eine englische Brandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg mit einem Gewicht von etwa 15 Kilogramm. Da Brandbomben ein gefährliches, entzündbares Gemisch an Flüssigkeiten enthalten, wurde das Fundstück fachmännisch aufgenommen und zwecks Vernichtung vom Kampfmittelräumdienst abtransportiert. Personen kamen durch den professionellen Umgang nicht zu Schaden, weitere Brandbomben wurden nicht entdeckt. Der Finder habe sich genau richtig verhalten.