Pinneberg. 44-jährige Pinnebergerin gab an, von einem Mann unsittlich berührt worden zu sein. Sie erkannte den 23-Jährigen bei Gegenüberstellung.

Ein 23 Jahre alter Mann aus dem Jemen steht unter Verdacht, über das Osterwochenende einen sexuellen Übergriff auf eine Pinnebergerin, 44, begangen zu haben. Der Vorfall, für den die Polizei dringend nach Zeugen sucht, ereignete sich bereits am Sonntagabend in der Kreisstadt. Die Pressestelle der Polizei machte ihn erst am Dienstag öffentlich.

Demnach rief das Opfer gegen 22.30 Uhr die Polizei, die sofort zum Tatort an der Richard-Köhn-Straße eilte. Die 44-Jährige gab an, dass ein Mann sich ihr auf einem Fahrrad genähert und sie dann oberhalb ihrer Kleidung unsittlich berührt habe.

Bei der Fahndung nach dem Täter stießen die Polizisten noch in der Nähe auf einen Mann, auf den die Beschreibung der Frau zutraf, und nahmen ihn fest. Dabei handelt es sich um den 23-Jährigen aus dem Jemen, der in Pinneberg wohnhaft ist. Bei einer Gegenüberstellung erkannte die Pinnebergerin ihn als den Sex-Täter wieder. In arabischer Sprache mit den Anschuldigungen konfrontiert, stritt der Verdächtige jedoch alles ab. Die Beamten stellten diverse Spurenträger bei dem Mann sicher, die nun kriminaltechnisch ausgewertet werden müssen.

Der 23-Jährige kam nach der Vernehmung frei, da keine Gründe für eine Untersuchungshaft vorliegen. Eventuelle Tatzeugen werden gebeten, sich bei der Kripo unter 04101/20 20 zu melden.