Wedel. Planungen für Flüchtlingsunterkunft auf dem Parkplatz der Volkshochschule sollen nach Willen der CDU weiterverfolgt werden.
Zwar gehen die Zahl der Flüchtlinge zurück, die derzeit den Kreis Pinneberg erreichen. Klar ist, dass sie wieder steigen werden und dass die Unterkünfte in Wedel nicht ausreichen werden. Laut Bürgermeister Niels Schmidt hat die Verwaltung auf Grundlage möglicher Zuweisungen und der Bauprojekte drei Szenarien errechnet. Alle ergaben: „Es besteht Handlungsbedarf.“
Am Dienstagabend im Planungsausschuss standen gleich sieben mögliche Standorte zur Debatte, die die CDU ins Gespräch gebracht hatte und die von der Verwaltung nun beurteilt wurden. Für Wedels stärkste politische Fraktion steht demnach fest, dass die Planung für den Standort an der VHS, ABC-Straße, weiterverfolgt werden soll. Auf dem 1160 Quadratmeter großen Parkplatz wäre Platz für ein Gebäude für 60 Bewohner. Eine Nachnutzung als sozialgeförderter Wohnraum ist laut CDU-Vorstandschef Michael Schernikau möglich. Zudem plädiert die CDU für eine Unterkunft in der Moorwegsiedlung, entweder auf der Erweiterungsfläche für den Waldfriedhof, auf dem Parkplatz der Kleingartenkolonie Heinestraße oder eine Erweiterung der Notunterkunft Schwartenseekamp um für 20 Plätze. Zudem steht die Revitalisierung der ehemaligen Unterkunft an der Pinneberger Straße zur Debatte.