Ellerhoop. Das Feuer in einem Ellerhooper Resthof, das am Donnerstag bis zu 200 Feuerwehrleute in Atem hielt, richtete einen Millionenschaden an.

Nach dem Großfeuer vom Donnerstag in Ellerhoop schätzt die Polizei den Schaden auf eine Million Euro. Die Brandursache ist weiterhin unklar. Sicher ist nur, dass die in einem Anbau untergebrachte Kfz-Werkstatt Ausgangspunkt der Ereignisse war. Dieser Bereich kann aufgrund der vorhandenen Resthitze noch für längere Zeit nicht betreten werden, sodass sich die Spurensuche für die Ermittler schwierig gestaltet. Möglicherweise werden in der nächsten Woche Spezialisten vom LKA angefordert.

Die Löscheinsatz hatte gegen 11.40 Uhr begonnen und beschäftigte zeitweise bis zu 200 Feuerwehrleute. Von 19 Uhr an konnte die Zahl der Kräfte zurückgefahren werden, gegen 20 Uhr rückten die auswärtigen Kräfte ab. Der Werkstatt-Trakt brannte aus, der Teil des Hauptgebäudes mit dem Tanzstudio ist ebenfalls total zerstört und droht einzustürzen. Der Gebäudeteil mit den Wohnungen blieb dank einer Brandschutzwand zum größten Teil verschont. Ölsperren sollen verhindern, dass ausgetretene Betriebsstoffe mit dem Löschwasser in angrenzende Gewässer gespült werden.