Barmstedt. Café ist wochentags täglich geöffnet und besetzt. Sprechstunden für Flüchtlinge. Auch Sprachkurse und Aktivitäten geplant.
Die Stadt Barmstedt hat mitten in der Stadt mit dem Integrationscafé Leuchtturm eine Anlaufstelle für Flüchtlinge, ehrenamtliche Helfer und Bürger geschaffen. „Wir bieten ihnen hier die Möglichkeit, sich zu treffen, zu informieren und sich beraten zu lassen. Wir wollen sie hier willkommen heißen“, sagt Migrationsbeauftragte Andja Zdravac-Vojnovic.
Das Integrationscafé hat die Räume eines Second-Hand-Shops in der Reichenstraße 6 übernommen. Miete und Nebenkosten zahlt die Stadt, was etwa 6000 Euro im Jahr ausmacht, so Amtsleiter Uwe Dieckmann. Die Einrichtung der 70 Quadratmeter mit Mobiliar, Computer und Telefonanschluss sei mit Hilfe von Sponsoren gelungen, freut sich Andja Zdravac-Vojnovic über die tatkräftige Unterstützung von allen Seiten.
Das Café ist in der Woche täglich geöffnet und besetzt, montags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr sowie montags und mittwochs von 15 bis 17 Uhr und freitags von 13 bis 15 Uhr. Es gibt Sprechstunden für die zurzeit etwa 100 in Barmstedt lebenden Flüchtlinge, wobei Dolmetscher Arabisch, Farsi, Armenisch und Albanisch beherrschen. Zudem sind hier Sprachkurse, Schulungen und andere Aktivitäten geplant. Das Willkommensteam mit 40 Helfern unterstützt das Café, das zum Bauernmarkt am Sonntag, 18. Oktober, zum Tag der offenen Tür einlädt.