Barmstedt. Der Hauptausschuss der Stadt Barmstedt einigte sich auf den Standort an der Feldstraße. Suche nach günstiger Variante läuft.

Die Stadt Barmstedt wird an der Feldstraße 1 eine Unterkunft für Flüchtlinge bauen. Das beschloss der Hauptausschuss der Stadtvertretung am Dienstagabend. Die Verwaltung hatte den Bauantrag zunächst zurückgestellt, weil sich nach genauerer Prüfung die Baukosten für die geplanten sechs Wohnungen um eine Viertelmillion Euro auf 735.000 Euro erhöht hatten.

Allerdings hat der Hauptausschuss seine endgültige Zusage vertagt. Bis dahin soll die Verwaltung klären, ob sich der Bau in einer Holzständerweise, wie sie ein Zimmereibetrieb aus Schleswig-Holstein anbiete, für 24 Wohnungen mit einer halben Million Euro errichten ließe, wie dies ein Fernsehbericht des NDR dargestellt habe. Ernst-Reimer Saß, CDU, hatte darauf hingewiesen und seine Kollegen überzeugt, dies noch einmal zu überprüfen.

Falls sich dies als nicht realisierbar erweise, würde am bisherigen Bauplan festgehalten, lautet der Beschluss. „Wir müssen jetzt wirklich in die Puschen kommen“, forderte FWB-Fraktionschef Michael Schönfelder. Die Verwaltung, die bislang etwa 90 Flüchtlinge dezentral untergebracht hat, rechnet mit erheblich steigenden Zahlen.