Wedel. Die einen wollen mit Informationen, die anderen mit Geld helfen. Ziel des Arbeitskreises gegen Ausländerfeindlichkeit und der Stadtwerke ist es, Flüchtlingen zu helfen.
1000 Euro haben die Wedeler Stadtwerke bereits an die ehrenamtliche Betreuergruppe von „Willkommen in Wedel“ gespendet, die Flüchtlingen hilft. Und es soll noch mehr werden. Dafür werden Liegestühle unter die Leute gebracht. Denn die Stadtwerke verdoppeln die Einnahmen in Höhe von 20 Euro pro Stück. Mit dem Geld können dann Fahrräder, Lexika und Schulbücher angeschafft werden. „Das Schicksal der Flüchtlinge geht uns alle etwas an. Für uns ist es eine Frage der Menschlichkeit, schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten“, erklärt Stadtwerke-Chef Adam Krüppel. Die Stühle sind im Kundenzentrum, Bahnhofstraße 35, in den kommenden vier Wochen zu bekommen.
Arbeitskreis gegen Ausländerfeindlichkeit informiert über Situation
Der steigenden Zahl an Asylbewerbern nimmt sich auch der Arbeitskreis der Stadt Wedel gegen Rechtsradikalismus und Ausländerfeindlichkeit an. Zum „Tag des Flüchtlings“ am Freitag, 2. Oktober, möchten die Mitglieder über die Lage der Flüchtlinge, die Hilfe vor Ort und die Unterbringungsproblematik informieren. Unter anderem können sich Interessierte auch über geplante Notunterkünfte und den anstehenden Bürgerentscheid am Stand vor der Post in der Bahnhofstraße von 16 bis 17 Uhr informieren.