Helgoland. Bei der Landung brach das Bugrad der Cessna 150 und die Maschine kam abrupt zum Stehen. Dabei verletzte sich der Pilot am Kopf.

Weil er die Insel offenkundig zu langsam angeflogen war, hat ein Privatpilot am Sonntagnachmittag auf dem Helgoländer Flugplatz für einen Unfall gesorgt. Das Bugrad seiner einmotorigen Cessna 150 brach nach Angaben der Flugplatz-Leitung bei der Landung, die Maschine kam abrupt zum Stehen. Der Mann prallte dabei gegen das Armaturenbrett und verletzte sich leicht am Kopf. Der Flugbetrieb auf der Insel musste kurzzeitig unterbrochen werden.

Der Pilot konnte sich selbst aus dem Wrack befreien und wurde in das auf der Hauptinsel gelegene Krankenhaus Helgoland transportiert. Ein vorsorglich alarmierter Rettungshubschrauber musste nicht zum Einsatz kommen. Die eingesetzten Kräfte der Feuerwehr Helgoland streuten auslaufende Betriebsstoffe ab und stellten den Brandschutz sicher.

Ob ein Fehler des Piloten oder ein technischer Defekt die Ursache für die zu geringe Geschwindigkeit war, stand bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest. Zum Zeitpunkt des Anflugs auf die mit 480 Metern längere der beiden Helgoländer Landebahnen herrschten keine extremen Wetterbedingungen.