Holm/Hamburg. Für zwei Familien werden akut Paten gesucht. Die Initiative Kekk Cares unterstützt krebskranke Eltern bei der Betruung ihrer Kinder.

Sie hatten immer wieder Anfragen von betroffenen Familien aus Hamburg. Bislang scheuten Leena Molander und Dörthe Bräuner, die die Initiative Kekk Cares angeschoben und den gemeinnützigen Verein „Kinderglück und Lebenskunst“ kürzlich gegründet haben, den Schritt über die Landesgrenze. Doch nun gibt es erneut zwei Familien, eine aus Nienstedten und eine aus Blankenese, die um Hilfe baten. „Es gibt in Hamburg kein vergleichbares Angebot“, erklärt Bräuner.

Deshalb haben sich die beiden engagierten Vereinsgründerinnen entschieden, ihr Angebot über die Grenze hinaus auszuweiten. Dafür benötigen sie allerdings Unterstützung. Gesucht werden Paten, die bereit sind, im Hamburger Westen an Krebs erkrankten Eltern und ihren Kindern beizustehen. Ihre Aufgabe ist es, die Eltern zu entlasten, die in der Ausnahmesituation mit vielen Problemen zu kämpfen haben. Die ehrenamtliche Paten, die mit Fortbildungen und Gesprächskreisen unterstützt werden, kümmern sich um die Kinder, unternehmen mit ihnen Ausflüge, während die Eltern zum Beispiel Arzttermine wahrnehmen. Haushaltshilfen seien die Paten aber nicht, betont Molander. Für Fahrten, die die Helfer unternehmen, bekommen sie einen Kilometergeldzuschuss. Kosten für Ausflüge sowie Eintrittsgelder werden durch den Verein, der sich allein durch Spenden finanziert, bei Bedarf erstattet. Derzeit sind im Kreis Pinneberg sieben Paten aktiv, die teilweise auch mehrere Familien betreuen.

Interessierte können unter den beiden folgenden Telefonnummern Kontakt zu den Initiatoren aufnehmen: 0151/22 72 49 06 (Leena Molander) und 0151/22 72 63 47 (Dörthe Bräuner).