Tornesch. Bei dem Unfall an einem Bahnübergang in Tornesch kam niemand zu Schaden. 26 Züge fuhren in der Folge des Unfalls verspätet.

Ein Verkehrsunfall am Bahnübergang zwischen Tornesch und Prisdorf hat am Mittwoch zu massiven Beeinträchtigungen im Zugverkehr geführt. Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, war ein Lkw aufgrund des Abbiegevorgangs eines vor-ausfahrenden Autos gegen 14.30 Uhr mitten auf dem Bahnübergang zum Stehen gekommen. Die Bahnschranke habe sich daraufhin zwischen Zugmaschine und Auflieger abgesenkt und die Bremsschläuche des Lasters abgerissen. Die 48-jährige Fahrerin des Lkw habe Glück im Unglück gehabt, da das Führerhaus kurz vor den Gleisen zum Stehen gekommen sei. Somit sei es zu keiner Kollision gekommen. Für Bahnreisende habe der Beinaheunfall dennoch Folgen gehabt, da die Schranke beschädigt worden sei. Durch die Störung an der Technik am Bahnübergang seien 26 Züge verspätet gefahren. Erst ab 16.45 Uhr sei die Störung behoben gewesen. Die Bundespolizei rät Verkehrsteilnehmern ausdrücklich, nur auf einen Bahnübergang zu fahren, wenn der auch frei ist.