Elmshorn. Das Wohnungsbauunternehmen Semmelhaack will 156 neue Wohnungen im Quartier Krückau-Vormstegen bis Ende 2016 bezugsfertig übergeben.

Schön war er nie. Nun ist der Kibek-Anbau bald Geschichte. Die Abrissarbeiten des seit 2006 leerstehenden Gebäudes an der Reichen-straße sind in vollem Gange. Eine Abrissfirma ist mit schwerem Gerät vor Ort, und vom mittleren Trakt ist schon nicht mehr viel übrig. Auch im Kibek-Hochhaus, dem weithin sichtbaren Wahrzeichen Elmshorns, sind die Arbeiter schon mit den Rückbaumaßnahmen beschäftigt. So wurden unter anderem die Fahrstühle entfernt.

Es ist der Auftakt des neuen Quartiers Krückau-Vormstegen, das auch Buttermarkt, Hafengelände und Knechtsche Hallen umfasst. Auf dem 7500 Quadratmeter großen Areal rund um das Kibek-Hochhaus, das saniert werden soll, baut die Elmshorner Firma Semmelhaack insgesamt 156 Wohnungen. Davon sollen 93 Wohneinheiten in vier Neubauten entstehen und weitere 63 im Hochhaus, in dem einst Teppiche verkauft wurden. „Die Wohnungen werden Ende des kommenden Jahres bezugsfertig sein“, sagt Projektleiter Hartmut Thede. Er schätzt, dass in einem Monat nichts mehr von dem 1985 eröffneten Anbau zu sehen sein wird. „Dann kann mit dem Bau der vier Wohnblöcke begonnen werden.“ Parallel dazu werden auch die Arbeiten im Hochhaus vorangetrieben. Es soll bis auf das Skelett zurückgebaut werden, damit energetisch saniert und auch die Technik auf den neuesten Stand gebracht werden kann.

Semmelhaack investiert 23 Millionen Euro in das Bauprojekt. 26 Wohnungen in den Neubauten werden sozial gefördert. Im 15. Stock des denkmalgeschützten Hochhauses sollen zwei 105 Quadratmeter große Penthousewohnungen entstehen.

Andere Einheiten umfassen 36 bis zu 75 Quadratmeter und 25 bis zu 60 Quadratmeter Wohnfläche. Im Erdgeschoss soll ein Treffpunkt für die Mieter entstehen. Und auch Grünflächen zwischen den Wohnblöcken sind eingeplant.