Elmshorn. Anlässlich seiner Sommertour besuchte Landrat Oliver Stolz einen der größten deutschen vetreiber von Teppichen in Elmshorn.

Auf seiner Sommertour besucht Landrat Oliver Stolz verschiedene Unternehmen und Organisationen im Kreis Pinneberg. Am Donnerstag wurde er von Geschäftsführer Frank Sachau bei Teppich-Kibek in Elmshorn empfangen, einem der größten deutschen Vertreiber von Teppichen. Das Familienunternehmen beschäftigt etwa 500 Mitarbeiter und betreibt 15 Filialen in Deutschland.

Sachau verriet bei einem Rundgang durch die 20.000 Quadratmeter großen Verkaufsflächen, dass weitere Häuser in Planung seien. „Unser Ziel ist es, auf 30 zu kommen“, sagt Frank Sachau. In welchem Zeitraum dies geschehen könnte, sei allerdings schwer einzuschätzen, da Planungsverfahren zum Teil Jahre dauern könnten. Sein Wunsch sei es unter anderem, in Hamburg Ost ein Kibek-Haus zu eröffnen. Die geeigneten Grundstücke hätte man bereits. Doch bislang seien die Pläne am Widerstand anderer Händler vor Ort gescheitert. „Für uns sind auch das Ruhrgebiet und der Kölner Raum von Interesse“, sagt er. Hier sei das Einzugsgebiet groß genug, um sich erfolgreich etablieren zu können. Die Teppiche und Wohnaccessoires werden zudem über einen Online-Shop verkauft, auch in Österreich. „Dort muss unsere Marke aber noch bekannter werden“, so der dreifache Vater.

Frank Sachaus Vater Walter hatte Kibek nach Ende des Zweiten Weltkrieges gegründet, zunächst als Handel für Kinderbekleidung. Aus den „Ki“ und „bek“ bildete Sachau das Markenzeichen Kibek. Nachdem er mit der Kinderbekleidung gescheitert war, stellte er 1951 erfolgreich auf Teppiche um, die direkt bei Herstellern unter anderem im Iran, in Marokko, Indien oder Pakistan eingekauft werden.