Schenefeld. Auf der 1,3 Hektar großen Fläche entstehen Reihenhäuser und barrierefreie Wohnungen zur Miete. Jahrelang war dort nichts passiert.
Jahrelang passierte nichts auf der riesigen brachliegenden Fläche. Dabei liegt sie zentral genau gegenüber vom Schenefelder Platz. Es gibt einen an Wohnungsbau interessierten Eigentümer, den Bedarf und seit einigen Jahren auch einen gewissen politischen Konsens darüber, dass dort gebaut werden soll. Doch die Erschließung, das Ringen um Ausgleichsflächen und die mögliche Bebauung kosteten dann doch noch einmal viel Zeit. Nun endlich rollen die Bagger.
„Wir haben mit den Erschließungsmaßnahmen begonnen. Eine Baugenehmigung für die erste Reihenhauszeile liegt vor. In zwei bis drei Wochen wird mit dem Bau begonnen“, erklärt der Schenefelder Grundstückseigentümer und Investor Jens Förster auf Nachfrage.
Auf der 13.000 Quadratmeter großen Fläche, die sich von der Altonaer Chaussee Richtung Timm-Kröger-Straße bis hin zum Fritz-Reuter-Platz erstreckt, sollen Reihen- und Mehrfamilienhäuser entstehen. Die jeweiligen Wohnungen werden vermietet, wie Förster betont. Die genaue Anzahl steht noch nicht fest. Die Reihenhäuser werden über zwei Etagen verfügen und je nach Schnitt jeweils etwa fünf Wohnungen beinhalten mit einer Fläche von etwa 140 Quadratmetern. Mit dem Bau der Reihenhäuser vom Fritz-Reuter-Platz aus wird begonnen. Zum Schluss entstehen die Mehrfamilienhäuser mit bis zu 48 barrierefreien Mietwohnungen. Sie sind für ältere Bewohner gedacht und sollen über 1,5 bis 2,5 Zimmer verfügen.
Zudem wird eine rund 3000 Quadratmeter große Tiefgarage entstehen, die über etwa 100 Stellplätze verfügt, von denen die Hälfte barrierefrei und somit deutlich größer als Standardparkplätze geplant sind. Das Investitionsvolumen liegt laut Förster im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Der Mietpreis pro Quadratmeter stehe noch nicht fest.