Pinneberg. Die Pinneberger Spezialisten des Technischen Hilfswerkes simulierten die Rettung verunglückter Monteure von einem Windrad.

Sie stehen bereit, wenn es darum geht, Menschen in Not zu retten. Auch wenn das den Einsatz in luftiger Höhe notwendig macht. Kürzlich hatten die Höhenretter der Technischen Hilfswerks Pinneberg Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Sie simulierten auf einer Windenergieanlage bei Hanerau-Hademarschen im Kreis Rendsburg-Eckernförde die Rettung von verunglückten Monteuren aus 120 Metern Höhe.

Das Sicherheitsmanagement der Betreiberfirma hatte das Pinneberger THW eingeladen, an einer Veranstaltung für die eigenen Rettungsteams teilzunehmen. Neben dem Erlebnis hätten sich die Höhenretter aus der Kreisstadt an das vor Ort etablierte Rettungsverfahren anpassen müssen, um mit der vorhandenen Ausrüstung zurecht zu kommen, so Claus Böttcher, Ortsbeauftragter des Technischen Hilfswerks. Im Zusammenspiel der Ausbilder, der erfahrenen Monteure und der ehrenamtlichen Höhenretter seien alle Herausforderungen gemeistert worden.

Auch in Dithmarschen kamen Experten aus der Kreisstadt zum Einsatz. Fünf Höhenretter aus Pinneberg nahmen an einer Aktion in Brunsbüttel teil. Die dort simulierte Einsatzlage für eine gemeinsame Übung von Freiwilliger Feuerwehr Brunsbüttel und einer Werksfeuerwehr hatte eine Verpuffung vorgesehen, in deren Folge ein Feuer an Bord eines im Elbehafen liegenden Seeschiffs entstanden war.