Pinneberg. Streit um kostenpflichtige Lehrerparkplätze eskaliert. Nach dem Rücktritt der Rektoren-Sprecherin kritisiert die Eltern-Allianz die Stadt.

Der Rücktritt Uta-Holst Timms als Sprecherin der Pinneberger Rektoren sorgt für Bestürzung. Wie berichtet, hatte die Leiterin der Johann-Comenius-Schule Kritik an der Kommunikationspolitik der Stadtverwaltung im Zusammenhang mit der Ausweisung kostenpflichtiger Lehrerparkplätze geübt – und das Handtuch geworfen, um ein Zeichen zu setzen.

Ulrike Graefen, Sprecherin der Pinneberger Schulallianz, in der Eltern aller Schulen zusammenarbeiten, ist empört. Die Stadtverwaltung lasse es wieder einmal an notwendiger Transparenz fehlen. Strukturen und Drähte, die vorhanden seien, würden nicht genutzt. „Kommunikation findet nicht statt“, so Graefen.

Schulleiter müssten ständig nachfragen, Antworten seien häufig unbefriedigend und nicht verlässlich. Das sei zermürbend und aufreibend für Rektoren. Vertrauen werde zerstört. Wir fordern die Stadtverwaltung auf, die großen Probleme dieser Stadtgemeinsam mit den verfügbaren Ressourcen in Angriff zu nehmen und positive Energien zu nutzen, statt sie zu düpieren“, so Graefen. Wiederholte Entschuldigungen von Bürgermeisterin Urte Steinberg seien allein nicht zielführend. (and)