Tornesch. Autofahrer hatten den in gefährlicher Schieflage fahrenden 40-Tonner bemerkt und die Polizei alarmierte. Diese machte der Fahrt ein Ende.

Am Mittwoch ist ein Sattelzug aus Bulgarien von der Autobahnpolizei gestoppt worden, weil er in gefährlicher Schieflage über die Autobahn in Richtung Norden fuhr und umzukippen drohte. Andere Verkehrsteilnehmer meldeten gegen Mittag den schiefen 40-Tonner, dessen Holzladung in Teilen sichtbar hinten aus der offenen Hecktür ragte. Die Polizisten waren schnell zur Stelle und stoppten das Fahrzeug auf dem Rastplatz Rantzau in Höhe Tornesch.

Auf der rechten Seite des Sattelzugs lastete deutlich mehr Gewicht als auf der linken Seite, weshalb sich bereits Spanngurte gelöst hatten und die Ladung in Teilen verrutscht war. Der Fahrer war mit der Ladung bereits aus dem Harz gekommen und wollte bis nach Flensburg fahren. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt, der Fahrer von der Autobahn geleitet.

In Elmshorn wurde die Ladung abgeladen, was sich mit etwa zwei Stunden allerdings als sehr zeitaufwendig erwies und erhebliche Kosten verursacht haben dürfte. Zudem werden der Fahrer und die verladende Firma Bußgelder zahlen müssen und Punkte in Flensburg kassieren. Der abgeladene Teil der Ware muss zudem mit erheblichem Aufwand bei einer weiteren Fahrt abgeholt werden.