An diesem Montag werden Beschäftigte der Regio-Reha GmbH in Pinneberg mit Dienstbeginn um 7 Uhr in einen Warnstreik treten. Damit will ver.di die Übernahme der bundesweiten Sana-Tarifverträg erreichen.
Pinneberg. An diesem Montag werden Beschäftigte der Regio-Reha GmbH in Pinneberg mit Dienstbeginn um 7 Uhr bis bis 13 Uhr in einen Warnstreik treten. Laut ver.di-Sekretärin Heike Maser-Festersen hat es für die insgesamt etwa 170 Mitarbeiter seit zehn Jahren keine Gehaltserhöhung gegeben: „Ein Entgeltniveau weit unter dem Durchschnitt vergleichbarer Einrichtungen und überproportional viele zwangsweise Teilzeitbeschäftigte, die allein von der Arbeit in der Regio-Reha nicht leben können.“
Seit zwei Jahren fordere ver.di die Geschäftsführung erfolglos zu Tarif-Verhandlungen auf, jetzt werde man die „Hinhaltetaktik“ nicht mehr akzeptieren. In der ersten Verhandlung habe der Arbeitgeber angeboten, eine Tarifregelung unterhalb des ungekündigten Sana-Tarifes abzuschließen, empörte sich Maser-Festersen.“
Mit dem Warnstreik will ver.di die Übernahme der bundesweiten Sana-Tarifverträge zu Arbeitsbedingungen und Entgelt erreichen. Die Regio-Kliniken, die zum Sana-Konzern gehören, sind bis 2015 an die Tarifverträge des öffentlichen Dienstes gebunden. Maser-Festersen: „Wir schließen nicht aus, dass die Regio-Kliniken dann den Umstieg zu Sana-Tarifverträgen anstreben werden.“ Ver.di erwarte deshalb bei der nächsten Verhandlung am 6. Mai ein solches Angebot.