Der Zweckverband der Sparkasse Südholstein, dem Kreise Pinneberg und Segeberg sowie die Städte Neumünster und Uetersen als Mitglieder angehören, votierte einstimmig für den Sanierungsplan des Instituts.

Pinneberg. Die Vorentscheidung ist gefallen. Der Zweckverband der Sparkasse Südholstein, dem die Kreise Pinneberg und Segeberg sowie die Städte Neumünster und Uetersen als Mitglieder angehören, hat den Sanierungsplan des Instituts einstimmig absegnet. Das bestätigte Sparkassen-Sprecherin Imke Gernand am Montagabend dem Hamburger Abendblatt.

Der Sanierungsplan beinhaltet unter anderem die Schließung von sieben Filialen im Kreis Pinneberg. Vorbehaltlich der Entscheidung des Verwaltungsrates am 25. November, die nur noch als Formsache gilt, werden die Standorte Pinneberg-Waldenau, Appen, Holm, Halstenbek-Krupunder, Hasloh, Brande-Hörnerkirchen und Klein Offenseth-Sparrieshoop zum 15. Januar 2014 dichtgemacht.

Zuletzt hatte sich unter anderem Pinnebergs Bürgermeisterin Urte Steinberg bei der Sparkasse dafür eingesetzt, den Sparkurs noch einmal zu überdenken. Ein Runder Tisch mit Sparkassen-Verantwortlichen, Politikern und Bürgervertretern war jedoch ohne Ergebnis geblieben. Grund für die Schließungspläne der Sparkasse Südholstein ist ein vom Sparkassen- und Giroverband verordneter Sanierungskurs. 130 der 806 Vollzeitstellen müssen wegfallen, damit der Verband mit weiteren 60 Millionen Euro die viertgrößte Sparkasse des Landes stützt.