Henstedt-Ulzburg. Warum der SVHU so böse unter die Räder kommen konnte. Und wieso ein gegnerischer Stürmer zum Schrecken der Hintermannschaft wurde.

Eine Woche nach der 1:4-Heimschlappe gegen die Kaltenkirchener TS mussten sich die Landesliga-Fußballer des SV Henstedt-Ulzburg zu Hause ein weiteres Mal hoch geschlagen geben: Gegen Eutin 08 gab’s vor 80 Zuschauern ein 0:6 (0:3)-Debakel.

Allerdings waren die Rahmenbedingungen für das Team des neuen Trainers Christian Dittmar auch denkbar schlecht. Der arg ersatzgeschwächte SVHU, dem zahlreiche Urlauber und Verletzte fehlten, ging mit einem Mini-Kader von nur 14 Spielern ins Match.

Fußball-Landesliga: Eutins Leon Dippert tritt fünfmal gegen den SVHU

Zum allem Überfluss kickte bei den Ostholsteinern ein Mann im Angriff, der von den Innenverteidigern Vincent Niemeyer und Constantin Jorzik nie zu bändigen war: Der überragende Leon Dippert überwand den bedauernswerten Keeper Fin Drews in der 31., 34. 36., 78. und 86. Minute insgesamt fünfmal. Treffer Nummer sechs ging auf das Konto von Nico Kocks (84.). Zu allem Überfluss sah SVHU-Spieler Celvin Fydrichs wegen wiederholten Foulspiels auch noch die Gelb-Rote Karte (72.).

„Zu Beginn der Partie haben wir noch gut mitgehalten. Doch nach 20 Minuten ist die Mannschaft völlig eingebrochen“, sagte Teammanager Christopher Kirchhoff, „daraus müssen wir lernen.“

Sportlicher Leiter bleibt trotz 1:10 Toren in den ersten beiden Partien gelassen