Henstedt-Ulzburg. Neuverpflichtung der Kaltenkirchener TS trifft beim SV Henstedt-Ulzburg doppelt. Warum der 4:1-Auswärtssieg der KT in Ordnung geht.
Die Fußballer der Kaltenkirchener Turnerschaft haben zum Auftakt der Punktrunde in der Landesliga Holstein einen vielversprechenden Start hingelegt. Das Team von Trainer René Sixt gewann das Derby beim SV Henstedt-Ulzburg mit 4:1 (1:0).
Matchwinner war dabei Enrik Nrecaj: Der vor der Saison vom Hamburger Oberliga-Meister TSV Sasel verpflichtete Mittelstürmer brachte die KT in der 34. Minute nach Zuspiel von Malte Pietsch in Führung.
Fußball-Landesliga: Mittelstürmer Enrik Nrecaj beweist seinen Torinstinkt
Und der Königstransfer sorgte gegen die zunächst stärker werdenden Hausherren, die durch Luka Hartwig (57.) die Chance zum Ausgleichstreffer vergaben, nach 69 Minuten mit seinem zweiten Tor dann auch für die Entscheidung.
„Was viele noch nicht so sehen: Er ist ja nicht der auffällige Stürmer, der permanent für Unruhe sorgt. Doch wie er das 1:0 gemacht und beim 2:0 energisch nachgesetzt hat, das war überragend“, sagte Coach Sixt.
SVHU-Akteur Jan Zimmermann erzielt mit letzter Aktion den Ehrentreffer
Jeremy Schalk mit einem sensationellen Kopfballtor (78.) und Janik Peder Jensen (90.+2) erhöhten auf 4:0, SVHU-Akteur Jan Zimmermann sorgte im Beckersbergstadion mit der letzten Aktion des Spiels für den Endstand.
Der Sportliche Leiter der Kaltenkirchener TS, Boris Völker, war mit dem Resultat zufrieden, bewertete den Erfolg aber nicht allzu euphorisch. „Die ersten 45 Minuten waren gut, doch nach der Pause haben wir zunächst den Faden verloren. Wir wissen, das bei uns noch einiges fehlt.“
Fußball-Landesliga: SV Henstedt-Ulzburg agiert vor der Pause zu ängstlich
René Sixt ärgerte sich über zwei Dinge: „Die erste Viertelstunde nach dem Seitenwechsel hat mir überhaupt nicht gefallen, da waren wir komplett passiv. Und dass wir kurz vor dem Schlusspfiff noch ein Gegentor kriegen, hätte auch nicht sein müssen.“
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Der neue Henstedt-Ulzburger Trainer Christian Dittmar kritisierte den ängstlichen Auftritt seiner Truppe im ersten Durchgang. „Wir haben uns nichts getraut, unsere Offensivaktionen waren ohne Überzeugung. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht, allerdings nur bis zum gegnerischen Strafraum.“