Hartenholm. Im Pokal-Achtelfinale trifft der Titelverteidiger im Derby auswärts auf Hartenholm – und macht es überraschend spannend.
Im Achtelfinale des Segeberger Kreispokals haben sich die Fußballer des TuS Hartenholm (Verbandsliga) und Titelverteidiger SV Todesfelde (Oberliga) ein Torfestival geliefert. Nach einseitiger erster Hälfte machte es der Außenseiter noch mal spannend, letztlich setzte sich Todesfelde aber deutlich mit 6:3 (5:1) durch.
Schon zur Pause schien die Partie entschieden. Todesfeldes Blitztor von Til Weidemann (1. Minute) glich Robert Wasner (7.) zwar schnell aus. Dann sorgten Henrik Sirmais (9.), Deniz Yilmaz (11.), Marco Pajonk (19.) und Yannick Chaumont (41.) für klare Verhältnisse.
Die klare Halbzeitführung wackelt plötzlich
Vor 250 Zuschauern kamen die Hausherren nach dem Seitenwechsel zurück ins Spiel. Thorben Glabbatz (51.) und Maximilian Kokot (57.) verkürzten auf 3:5 und wenig später verhinderte nur der Pfosten den Anschlusstreffer durch Tobias Tedsen. Dann traf Nikos Wolf (63.) zur endgültigen Entscheidung.
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Todesfeldes Trainer Sven Tramm zeigte sich „größtenteils zufrieden. Wir haben wirklich guten Fußball gespielt, besonders in der ersten Hälfte.“ Über die Gegentore müsse in Hinblick auf den Punktspielstart im Joda Sportpark gegen Dornbreite Lübeck (Sonntag, 31. Juli, 14 Uhr) aber gesprochen werden. „Es ist natürlich nicht gut, drei Gegentreffer durch Standardsituation zu kassieren. Da müssen wir in der Oberliga enger am Mann stehen. Wir haben es unnötig spannend gemacht.“
In der Hartenholmer Kabine wird es laut
In der Kabine des TuS Hartenholm wurde es in der Halbzeitpause laut, wie Trainer Martin Genz verriet. „Das war nicht die Leistung, die ich mir vorgestellt hatte. Wir waren zu nervös, sind nicht in die Zweikämpfe gekommen.“ In der zweite Hälfte habe seine Mannschaft mehrere Schippen draufgelegt, lobte Genz. „Es wäre richtig interessant geworden, wenn wir das 4:5 gemacht hätten. Aber insgesamt war es ein ungefährdeter Sieg für Todesfelde.“