Norderstedt. Regionalligist Eintracht Norderstedt unterliegt durch einen frühen Gegentreffer beim abstiegsgefährdeten VfV Hildesheim mit 0:1.
Die beiden Heimspiele nach der Winterpause haben die Regionalliga-Fußballer von Eintracht Norderstedt gewonnen. Auswärts wartet die Elf von Trainer Thomas Seeliger dagegen weiter auf den ersten Punktgewinn im Jahr 2016. Zwei Wochen nach dem 0:2 beim ETSV Weiche Flensburg unterlag der Tabellensiebte beim abstiegsgefährdeten VfV Borussia 06 Hildesheim mit 0:1 (0:1). „Das Endresultat ist aus unserer Sicht sehr ärgerlich, ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, sagte Seeliger.
Nicht allzu gut zu sprechen waren die Gäste auf Schiedsrichter Malte Göttsch (TuS Hartenholm) sowie dessen Assistenten Henning Deeg und Malte Gerhardt. Für Unmut sorgten dabei vor allem zwei Entscheidungen des Referees nach Strafraumszenen: In der 14. Minute bekam Eintracht-Kapitän Philipp Koch den Ball bei einem Zweikampf im eigenen Sechzehnmeterraum gegen den Arm. Göttsch verhängte einen Handelfmeter, den der Hildesheimer Garrit Golombek unhaltbar für Keeper Johannes Höcker verwandelte. „Das war zumindest umstritten“, so Thomas Seeliger.
Krass benachteiligt fühlten sich die Norderstedter in der 75. Minute. „Deran Toksöz ist im gegnerischen Strafraum ganz eindeutig gefoult worden, das war sogar zu hören“, sagte der Eintracht-Coach. Der Unparteiische hatte die Pfeife schon im Mund, ließ sich sich dann aber von seinem Linienrichter umstimmen und zeigte nicht auf den Punkt.
Vor 1020 Zuschauern lieferten sich beide Mannschaften einen verbissenen Kampf mit zahlreichen Nickeligkeiten. Seeliger: „Das waren keine einfachen Bedingungen, wir mussten aufgrund des lehmigen, tiefen Platzes viel mit langen Pässen operieren. Hildesheim ist zudem sehr griffig und aggressiv aufgetreten. Wenn man in einer solchen Partie erst einmal in Rückstand gerät, dann wird es schwierig.“ (fb)
Tor: 1:0 Garrit Golombek (14./Handelfmeter).
Zuschauer: 1020.
Eintracht Norderstedt: Höcker – Jozic (78. Kutschke), Mandic, Rose, Lindener – Koch – Marxen (53. Kummerfeld), Toksöz, Karg (58. Ilgner), Zekjiri – Schultz.
