Henstedt-Ulzburg. Die vom Verletzungspech geplagten Henstedt-Ulzburger agieren beim Fünften mit sieben Feldspielern. Jetzt haben sie sechs Wochen Pause.

Zählbares als nachträgliches Weihnachtsgeschenk gab es für die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg im letzten Match vor der sechswöchigen Punktspielpause nicht. Aber zumindest einigen Respekt haben sich die Männer des Trainerduos Amen Gafsi und Matthias Karbowski bei ihrer 24:30 (10:15)-Auswärtsniederlage gegen den hoch favorisierten Tabellenfünften ASV Hamm-Westfalen verdient.

In der Westpress-Arena waren die personellen Voraussetzungen für die „Frogs“ wie schon in den vergangenen zehn Wochen schlecht. Mit Keeper Jan Peveling, Kreisläufer Karl Saint-Prix sowie den Rückraumakteuren Tim Völzke, Daniel Eggert und Stanislav Demovic fehlten erneut fünf Spieler im durch ständig neue Verletzungen gebeutelten Kader.

Linksaußen Robert Schulze biss trotz Fersenentzündung die Zähne zusammen und stellte sich kurzfristig in den Dienst der Mannschaft. Er stabilisierte die Abwehr und hatte auch im Angriff einige gute Szenen. Mit ihm gelang es den in der Offensive 60 Minuten lang mit sieben Feldspielern agierenden Henstedt-Ulzburgern, sich nach einem 2:10-Fehlstart (19.) noch einmal aufzurappeln.

Karbowski: „Was wir uns für den Angriff taktisch vorgenommen hatten, klappte auch meistens. Leider haben wir zu viele Großchancen liegen gelassen. Wir haben uns aber gut verkauft, werden nun zwei Wochen Urlaub genießen und am 11. Januar mit neuer Energie in die Rückrunden-Vorbereitung starten.“

Spielverlauf: 3:0 (4.), 4:1, 8:1 (15.), 8:2, 10:2 (19.), 10:5 (21.), 11:6, 12:7 (25.), 13:8, 14:9, 15:10 – 16:11, 17:12 (34.), 19:12 (36.), 20:13 (38.), 20:15 (45.), 21:17 (49.), 23:17 (51.), 24:18, 25:19 (54.), 26:20, 26:22 (57.), 28:22 (58.), 29:24, 30:24.
Tore des SV Henstedt-Ulzburg: Julian Lauenroth (7/davon 1 Siebenmeter), Tim Stefan (5), Florian Bitterlich (4), Robert Schulze und Jens Thöneböhn (je 3), Nico Kibat und Hamza Kablouti (je 1).