Kaltenkirchen/Wacken. Bald beginnt beim Roten Kreuz das Packen für das größte Heavy-Metal-Festival der Welt. Schlafplätze sind nach langer Suche vorhanden.
Bald heißt es beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Kaltenkirchen wieder „Packen für Wacken“. Auch in diesem Jahr sorgt der Ortsverband für die medizinische Versorgung beim größten Heavy-Metal-Festival der Welt, das am Mittwoch, 31. Juli, beginnt. Inzwischen konnte das DRK auch seine Unterkunftsprobleme für die Einsatzleitung lösen. Es stehen genügend Wohnwagen und Container zur Verfügung.
Während die meisten der 570 Helfer in einer Turnhalle schlafen, musste für die Einsatzleitung der Kaltenkirchener Rot-Kreuzler eine Lösung auf dem Festivalgelände gefunden werden. Zehn Wohnwagen sollten es sein, sagte Ortsvereinshef Jürgen Schumacher. In den vergangenen Jahren hatten viele Besitzer ihre Wohnwagen den Rotkreuzlern zum Freundschaftspreis zur Verfügung gestellt. Doch in diesem Jahr gab es ein Problem: Mancher Anbieter forderte eine Miete von 2000 Euro pro Woche – unbezahlbar für die ehrenamtlichen Helfer.
Wacken: Einsatz der Retter aus Kaltenkirchen gesichert
Die 570 Retter und Notärzte unterschiedlicher Hilfsorganisationen aus ganz Deutschland und dem europäischen Ausland arbeiten unter der Führung des Kaltenkirchener DRK ehrenamtlich im Schichtdienst rund um die Uhr und sorgen für die medizinische Versorgung von etwa 120.000 Menschen. Schumacher startete einen öffentlichen Aufruf.
Gesucht wurden die Wohnwagen für die Einsatzleitung des Wacken-Krankenhauses, das das DRK auf dem Festivalgelände aufbauen und bis zum Ende des Festivals am 4. August betreiben wird. Der Aufruf stieß nach Angaben von Schumacher auf eine überwältigende Resonanz. Viele Privatpersonen und Firmen haben sich bei ihm gemeldet, um der Einsatzleitung zu helfen.
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„Die gesuchten zehn Unterkünfte wurden innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung gestellt“, sagte Schumacher. Neben Privatpersonen, die zwei Wohnwagen zur Verfügung stellen, habe sich die Firma Flexotels aus dem nordrheinwestfälischen Issum bereit erklärt, die fehlenden acht Unterkünfte in Form von voll ausgestatteten Containern zur Verfügung zu stellen. Dafür, so Schumacher, sei das DRK sehr dankbar.