Kreis Segeberg. Kristin Leonhard leitet Zentrale Notaufnahme der Segeberger Kliniken. Sie will Patienten optimal versorgen und trainiert regelmäßig.
Knochen gebrochen, innere Organe verletzt, Schlaganfall? Da führt der Weg in die Notaufnahme der Segeberger Kliniken, ein wichtiger Baustein der akuten Versorgung in der Region. „Im Vorjahr hatten wir fast 8000 Notfallbehandlungen. Für die letzten zehn Jahre sprechen wir von mehr als 72.000 Notfallbehandlungen in den Segeberger Kliniken“, sagt Kristin Leonhard. Die Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie, Klinische Akut- und Notfallmedizin, Notfallmedizin und Intensivmedizin ist neue Chefärztin der Zentralen Notaufnahme der Segeberger Kliniken.
Die Mutter von vier Töchtern arbeitet seit 2012 für die Kliniken, seit 2015 fährt sie als Notärztin in Zusammenarbeit mit der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH). „Wir führen regelmäßig interdisziplinäre Fortbildungen gemeinsam mit den Ärzten und dem Pflegepersonal der ZNA durch, weil wir wissen, dass wir unseren Patienten nur mit einem starken, auf verschiedene Notfälle vorbereiteten Team optimal helfen können“, sagt die neue Chefärztin.
8000 Notfälle pro Jahr – Notaufnahme der Segeberger Kliniken hat neue Chefärztin
Mehrmals im Monat werde die Versorgung im Schockraum simuliert, Ziel sei, die Kommunikation genauso wie die medizinischen Fähigkeiten zu trainieren und zu optimieren. Denn eine gute Kommunikation garantiere einen gesicherten Informationsfluss über den Patienten und seine Beschwerden. „Für die Notfallsituationen muss man ein strukturiertes Arbeiten trainieren, damit in einer realen Stresssituation alles funktioniert“, lautet Leonhards Credo.
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Wichtig sei ihr eine gute Zusammenarbeit aller Fachabteilungen. Von der gemeinsamen Expertise profitierten die Patienten, weil deren Symptome häufig nicht nur einer Fachdisziplin zuzuordnen seien. „Ich freue mich darauf, diese Arbeit als Chefärztin mit meinem Team weiter fortzusetzen“.