Kreis Segeberg. Hauptact beim Rock-Festival in Seth im Kreis Segeberg ist die kanadische Rockband Danko Jones. So kommen Sie an die begehrten Tickets.

Am 24. August ist es wieder soweit: Das Rock-Festival Ackerbrand findet im Sommer zum dritten Mal statt. Ab 12 Uhr mittags verwandelt sich der Acker zwischen Seth und Stuvenborn für 14 Stunden in ein Festivalgelände für Rockliebhaber. Nach 2022 und 2023 konnten die beiden Begründer und Organisatoren Thomas Kühl und Marcus Peters auch für dieses Jahr acht Bands für das Musikevent gewinnen, darunter auch internationale Acts.

Der diesjährige Hauptact ist die kanadische Rockband Danko Jones. Das Trio, bekannt für eine Mischung aus Hardrock und Punk, tourt in diesem Jahr nicht nur durch Schweden und Norwegen: Es performt auch auf namhaften Festivals, darunter das Southside Festival und Rock im Wald. Organisator Kühl zufolge müsse man „sich bemühen“, um eine Band dieser Größenordnung für das Event zu gewinnen. Man habe mehrere Bands gefragt und Danko Jones passe musikalisch am besten.

Ackerbrand-Festival: 300 bis 400 Bands hatten sich beworben

Außerdem zu Gast sind alte Bekannte: die argentinische Folk-Metal-Band Triddana, bereits in den beiden vergangenen Jahren mit dabei, sowie die Band Igel vs. Shark aus Österreich, 2023 erstmals auf dem Festival aufgetreten. Daneben kommen auch neue Bands in die kleine Gemeinde: Smash Atoms (USA/Schweden), BraZing Bull (Deutschland), damn!escape (Deutschland), rekkorder (Deutschland) und Sturms Fährmann (Deutschland).

Angaben der Veranstalter zufolge hatten sich zwischen 300 und 400 Bands beworben. Die Bewerber müssen sich hierbei an bestimmte Formalien halten, sonst werden sie im Voraus aussortiert. Anschließend sei es „sehr viel Arbeit“, die Bands auszuwählen, erklärt Organisator Kühl. In einem Team von fünf Leuten, darunter die beiden Begründer Thomas Kühl und Marcus Peters, wähle man die Bands gemeinsam aus. „Hierbei muss man auch ein bisschen darauf achten, dass die Leute das auch mögen“, meint Kühl. Deshalb seien auch Bands aus den vergangenen Jahren wieder dabei, die besonders gut angekommen sind, zum Beispiel Triddana.

Marcus Peters (links) und Thomas Kühl veranstalten das Festival.
Marcus Peters (links) und Thomas Kühl veranstalten das Festival. © Burkhard Fuchs | Burkhard Fuchs

Wacken-Gründer Holger Hübner steht mit Rat und Tat zur Seite

Die meisten Besucherinnen und Besucher des Festivals kommen aus der Region, aber vereinzelt auch aus anderen Ländern. „Rocker können feiern genießen“, sagt Begründer Peters. Den beiden Organisatoren zufolge gehe es um eine familiäre Atmosphäre. „Jeder macht mit, der Lust hat, mitzuhelfen“, sagt Kühl, so beispielsweise auch die Kinder. Das Helferteam umfasst etwa 80 Ehrenamtliche, davon circa 15 „Hauptverantwortliche“. Generell setze man auf gegenseitige Unterstützung. Neben einem regen Austausch mit den Verantwortlichen des Langeln Open Airs steht den beiden Organisatoren ein prominenter Ratgeber zur Seite: Wacken-Gründer Holger Hübner. Er habe sich selbst bei ihnen gemeldet und unterstütze sie bei Fragen.

Die Tickets für das Festival sind derzeit im Vorverkauf für 42 Euro erhältlich. „Der Ticketverkauf läuft super“, bestätigt Kühl. Denn von den insgesamt 1500 Tickets, die zum Verkauf stehen, sei gut die Hälfte schon weg. Vergleichbares sei im vergangenen Jahr erst im Mai oder Juni der Fall gewesen. Trotz des Erfolgs soll es allerdings bei dieser maximalen Besucherzahl bleiben: „Wir haben auch nicht vor, zu wachsen“, bekräftigt Kühl. Außerdem gibt es die Option, auf dem Festivalgelände zu campen. Ein Camping-Ticket kostet sieben Euro pro Person und gilt nur in Kombination mit einem Festivalticket. Interessierte erhalten die Tickets in der Kneipe Kleine Braukunst in Seth, im Snickers Concept Store in Kaltenkirchen oder online über die Website des Ackerbrand-Festivals.

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Eines kann hier zudem schon vorweggenommen werden: Auch 2025 können Besucherinnen und Besucher wieder auf dem Ackerbrand-Festival feiern. Denn die Planung für das Festival im kommenden Jahr läuft bereits. Für dieses Jahr lautet das Ziel Initiator Kühl zufolge jedoch erst mal: „Genauso viel Spaß haben wie letztes Jahr“.