Kreis Segeberg. In Weede bei Bad Segeberg stand eine Lagerhalle komplett in Flammen. Die Kriminalpolizei Bad Segeberg untersucht die Brandursache.
Mehr als 130 Feuerwehrleute aus der gesamten Region haben gegen ein Großfeuer in Weede, östlich von Bad Segeberg, gekämpft. Mehrere Anrufer hatten über den Notruf 112 von Flammen und Qualm in einer Lagerhalle berichtet. „Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand eine 225 Quadratmeter große Halle in Festbauweise in Vollbrand“, sagte Feuerwehrsprecher Patrick Juschka.
Zunächst gingen Feuerwehrleute in das brennende Gebäude, um den Brand zu bekämpfen. Dieser Einsatz musste jedoch abgebrochen werden, weil das Gebäude durch die Hitze zunehmend instabil wurde und einzustürzen drohte. Die Einsatzkräfte mussten sich aufs Löschen von außen beschränken.
Großfeuer – Anwohner müssen Fenster und Türen schließen
„Wegen starker Sturmböen breitete sich der Brandrauch über die gesamte Ortschaft
aus“, sagte Juschka. Anwohner wurden per Warnapp aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Die Böen fachten das Feuer immer wieder an. Da die Flammen auf ein Wohnhaus überzugreifen drohten, alarmierte die Einsatzleitung einen dritten Löschzug.
Nach einer etwa zwei Stunden war der Brand unter Kontrolle. Juschka sagte: „Da die Einsatzkräfte bereits seit mehreren Stunden bei starken Regenfällen, Sturmböen sowie Temperaturen um die sechs Grad im Einsatz waren, wurden kalte und warme Speisen und Getränke durch das Deutsche Rote Kreuz zur
Einsatzstelle transportiert.“ Die Nachlöscharbeiten dauerten mehrere Stunden.
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Die Kriminalpolizei Bad Segeberg ermittelt. Noch steht die Brandursache nicht fest. Der Schaden liegt nach Angaben der Polizei bei etwa 30.000 Euro.