Norderstedt. In den schweren Unfall waren ein Lkw und vier Pkw verwickelt. Alles begann mit einem Golf, der in den Gegenverkehr geriet.
Sie gilt als die „Todesstrecke“ in Norderstedt – die Schleswig-Holstein-Straße. Am Freitagmorgen hat die Unfallstatistik der Straße einen weiteren Todesfall zu verzeichnen. Gegen 5.30 Uhr wurde ein 52-jähriger Mann aus Henstedt-Ulzburg in seinem Kleintransporter bei einem Unfall getötet.
Wie die Polizei an Mittag bestätigte, kam am frühen Morgen ein 24-Jähriger in seinem VW Golf in Fahrtrichtung Hamburg kurz vor der Einmündung der Harksheider Straße aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem Lastwagen. Dieser transportierte offenbar Sand im Auftrag eines Tangstedter Unternehmens.
Lastwagen schleudert nach Aufprall in den Gegenverkehr
Der 60-Jährige in seinem Lastwagen geriet durch den Aufprall wiederum auf die Gegenfahrbahn und schleuderte dort in drei weitere Fahrzeuge, darunter ein Mercedes-Kastenwagen. Der Lastwagen schob den Transporter auf den Grünstreifen neben der Straße. Dort kippte der Auflieger des Lastwagens auf die Seite des Transporters.
52-Jähriger in einem Transporter verstirbt an der Unfallstelle
Der Henstedt-Ulzburger in seinem Transporter verstarb noch an der Unfallstelle. Der Lkw-Fahrer und drei Fahrer der anderen Unfallfahrzeuge wurden leicht verletzt.
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Eine Ersthelferin, die mit ihrem Hyundai an der Unfallstelle anhielt, musste ebenfalls mit einem Schock ins Krankenhaus eingeliefert werden. Aktuell ist ein Sachverständiger von Dekra am Unfallort und sichert im Auftrag der Staatsanwaltschaft Unfallspuren. Die Schleswig-Holstein-Straße wurde in dem Bereich für Stunden voll gesperrt. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang werden durch die Polizei in Norderstedt geführt. Hinweise, die zur Aufklärung des Verkehrsunfalls beitragen können, werden unter 040/528060 entgegengenommen.
Auf der Schleswig-Holstein-Straße hat es in den letzten Jahren immer wieder Todesfälle nach Zusammenstößen von Autos und Lastwagen gegeben. Bei einer unerklärlichen Serie von mehreren schweren Unfällen von Oktober 2012 bis Februar 2014 wurden allein sechs Menschen getötet.