Bad Segeberg. Der Schauspieler stellte am Kalkberg den Krieger Pida dar. Wer für ihn wie ein Seelenverwandter ist und wen er vermissen wird.

Mit emotionalen Worten hat sich Sascha Hödl von den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg verabschiedet und bei seinen Fans bedankt. „Es war eine unglaubliche Reise voller Freude und Schmerz, Hitze, Kälte und neuen Freundschaften. Eine Reise, die wir alle durchgemacht haben. Gemeinsam! Ich sage aus tiefstem Herzen Danke“, schrieb der Schauspieler bei Instagram.

Nach der letzten Aufführung des Stückes „Winnetou I – Blutsbrüder“ mit Alexander Klaws habe er ein paar Tage gebraucht, um alle einfach mal sacken zu lassen. Wer für ihn zu einem besonders guten Freund geworden ist und wen er vermissen wird.

Karl-May-Spiele: Emotionaler Abschied von Pida-Darsteller Sascha Hödl

Nachdem Sascha Hödl im vergangenen Jahr mehrmals für den erkrankten Alexander Klaws als Winnetou eingesprungen war, übernahm er in diesem Jahr die Rolle des Kriegers „Pida“ und begeisterte damit seine Fans. „Ihr habt diesen Sommer zu einem Einzigartigen gemacht und ich werde noch sehr lange daran denken!“, schrieb Hödl und bedankte sich bei dem Publikum, Ordnern und Parkwächtern, den Verkäufern, Hausmeistern, den Komparsen, Reitern und Stuntleuten.

„Und zum Schluss…“, schreibt Hödl, „Danke an meinen Kóci, der mich den ganzen Sommer durch jede einzelne Vorstellung, egal ob Sonne, Wind, Regen oder Kälte sicher durch das Abenteuer treu und voller Vertrauen begleitet hat. Kóci, du wirst mir fehlen, mein Freund!“

Sascha Hödl: „Du bist nicht nur mein Gefährte, sondern zu einem Freund geworden.“

Kóci ist das ungarische Stuntpferd, das Hödl in dieser Saison geritten hat, und zu dem er eine besondere Beziehung hatte. „Du bist nicht nur mein Gefährte, sondern zu einem wahren Freund geworden. Deine Neugierde, deine Herzlichkeit, deine Energie und vor allem dein Vertrauen, zeigen mir, dass sich unsere Seelen schon mal irgendwann…irgendwo getroffen haben! Als wäre es Schicksal gewesen, dass wir uns hier im Wilden Westen wiederbegegnet sind… Wir sind Brüder!“, so Hödl auf Instagram. Bei seiner Arbeit als Schauspieler mit Lebewesen, komme Kóci definitiv an erster Stelle!

Bereits zu Beginn der Saison hatte Hödl geschrieben, dass er aus Karl Mays Traumwelt mit endlosen Gebirgsketten, unbezwingbaren Schluchten und unendlichen Wüsten am liebsten nie mehr weg wolle. „Und ja ich gebe zu, aus der ich nicht mehr weg will! Es ist wie ein Traum, in dem ich ewig schlafen möchte…“