Kaltenkirchen. Wer tritt im September die Nachfolge von Bürgermeister Hanno Krause an? Spekulationen um eine Frau haben sich zerstreut.
Jetzt ist es offiziell: Der Wahlkampf für das Amt des Bürgermeisters in Kaltenkirchen wird unter Männern ausgetragen. Nach dem Ende der Bewerbungsfrist am Montag, 18 Uhr, steht fest, dass es bei den drei Kandidaten bleibt, die sich bereits vorgestellt haben. Eine Frau ist nicht mit von der Partie.
Für die SPD geht Kolja Olef ins Rennen, für die CDU Stefan Bohlen. Die Wählergemeinschaft Pro-Kaki hat ihr Gründungsmitglied Frank Günter nominiert. Bei der Wahl am 24. September wird der Nachfolger von Hanno Krause (CDU) gesucht, der aus privaten Gründen nicht für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung steht. Sollte am Wahltag keiner der Bewerber eine absolute Mehrheit erzielen, kommt es 8. Oktober zur Stichwahl.
Der nächste Bürgermeister in Kaltenkirchen ist ein Mann
Bis zum Montagabend hatten Insider vermutet, dass sich noch ein vierter Kandidat melden würde. Dabei wurde spekuliert, dass die bei der Kommunalwahl erfolgreiche AfD eine Frau aufstellen würde. Doch dazu ist es nicht gekommen.
Die drei Kandidaten engagieren sich bereits intensiv in Kaltenkirchen und versuchen, sich durch persönliche Begegnungen und die Medien in der Stadt bekannt zu machen.
Stefan Bohlen und Kolja Olef absolvieren die ersten Wahlkampftermine
Stefan Bohlen (CDU) war der erste, der seine Kandidatur bekannt gab. 2019 war er als hauptamtlicher Erster Stadtrat in Pinneberg vereidigt worden. Jetzt will er Bürgermeister werden, allerdings nicht, wie zunächst angenommen, in Pinneberg, wo die Stelle vakant ist, sondern in Kaltenkirchen.
Unter dem Motto „Gemeinsam für Kaltenkirchen“ lädt der Christdemokrat die Kaltenkirchener ein, ihn am Mittwoch, 2. August, um 20 Uhr im Restaurant Akropolis, Rudolf-Diesel-Straße 1, zu treffen und mit ihm zu sprechen.
Pro-Kaki-Kandidat Frank Günter ging als Dritter ins Rennen
SPD-Kandidat Kolja Olef hat sich Montag mit Vereinen und Verbänden im Schützenhaus in Kaltenkirchen getroffen. „Trotz der Urlaubs- und Ferienzeit nutzten zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter die Gelegenheit, sich ein Bild vom überparteilichen Bewerber zu verschaffen“, schreibt der SPD-Ortsverein.
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Über Termine von Pro-Kaki-Kandidat Frank Günter sind auf seiner Homepage noch keine Informationen verzeichnet. Wolfgang Jacobsen aus dem Wirtschaftsministerium in Schleswig-Holstein hatte zunächst seine Kandidatur bekannt gebeben, sich dann aber zurückgezogen.