Norderstedt. Revier erhält landesweit standardisierte Streifenwagen. Warum diese Autos praktischer sind als die alten Modelle.
Die Streifenwagen der Polizei gehören in jeder Stadt zum Straßenbild. In Norderstedt war die Polizei bislang meistens mit Autos vom Typ VW Passat unterwegs, manchmal auch mit großen Mercedes Vitos. Das wird sich in den kommenden Jahren ändern. Die ersten weiß-blauen Fahrzeuge der neuen Generation stehen bereits beim Revier an der Europaallee.
Mercedes Vito Kompakt – für dieses Modell hat sich die Landespolizei als Standardfahrzeug entschieden. „Ein moderner Arbeitsplatz mit allen Sicherheitsstandards“, sagt Norderstedts Polizeichef Florian Born. Der Streifenwagen sei kurz und wendig und für den Dienst auf dem Land ebenso geeignet wie in der Stadt. Dazu gehört auch, dass dieser kleine Vito in Tiefgaragen fahren kann.
Autobahnpolizei bekommt Modelle mit größerem Motor
Lediglich die neuen Wagen der Autobahnpolizei weichen vom Standard ab: Auch dort fahren die Beamten künftig Mercedes Vito Kompakt, allerdings mit einem leistungsstärkeren Motor.
Born hält es für sinnvoll, künftig ein Modell für alle Dienststellen anzuschaffen. Alle Utensilien – von der Warnlampe über den Besen bis zum schusssicheren Schild – liegen in jedem Streifenwagen an der gleichen Stelle in einem normierten Schubladensystem griffbereit. Borns Kollegen loben bereits die neuen Modelle. Sie lassen sich sehr komfortabel fahren.
Innenministerin und Landespolizeiamt sind vom Vito überzeugt
Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack sagte bei der Vorstellung der Fahrzeuge: „Mit dem neuen Mercedes Vito Kompakt stellen wir den Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamten in Schleswig-Holstein einen modernen, praktischen und leistungsfähigen Funkstreifenwagen zur Verfügung. Eine optimale Ausrüstung und Ausstattung, auf die im Einsatz auch jederzeit zugegriffen werden kann, ist eine Grundvoraussetzung, um die fordernden Aufgaben so professionell und zuverlässig zu bewältigen, wie wir es von unser Landespolizei gewohnt sind.“
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Auch Ralph Garschke vom Landespolizeiamt ist zufrieden mit der Entscheidung für den kurzen, aber hohen Mercedes. Damit stehe der Landespolizei ein multifunktionales Arbeitsgerät zur Verfügung, das den aktuellen Anforderungen der Polizeiarbeit entspreche und die alltägliche Arbeit erleichtere, sagte er.