Bad Bramstedt. Rechtsanwalt (32) startet zweiten Versuch, nach Brüssel zu gehen. Woran er 2019 beim Bundesparteitag gescheitert ist.
Die FDP in Schleswig-Holstein hat den Bramstedter Helmer Krane als Spitzenkandidat für die Europawahl im kommenden Jahr nominiert. Der Landesvorstand sprach sich in Neumünster einstimmig für den 32 Jahre alten Rechtsanwalt aus. Offiziell nominiert wird Krane voraussichtlich auf beim Landesparteitag im November.
FDP-Landesvorstand nominiert Krane fürs Europaparlament
Krane ist bereits als Europabeauftragter der Nordliberalen tätig. „Ich freue mich, dass die Mitglieder des Landesvorstands meinem Vorschlag so eindeutig gefolgt sind“, sagte der Landesvorsitzende Oliver Kumbartzky. „Helmer Krane ist ein überzeugter Europäer und Liberaler, der auch einige Jahre beruflich in Brüssel tätig war und auf europäischer Ebene gut vernetzt ist.“ Europa liege ihm am Herzen.
- FDP trotzig vor Kommunalwahl in Schleswig-Holstein
- FDP-Landeschef zufrieden mit Ausgang der Kommunalwahl
- Am Rand von Hamburg: FDP fordert einheitliche Bauvorschriften
Krane war bereits bei der Wahl 2019 Spitzenkandidat der Nord-FDP, kam jedoch unter die ersten 15 auf der Liste der Bundespartei und verfehlte damit den Einzug ins Europäische Parlament. Davor engagierte sich der Jurist mehr als zehn Jahre in der Bramstedter Kommunalpolitik und leitete online für seine Partei Landtagswahlkämpfe. Krane lebte zeitweise in Brüssel gelebt, bin 31 Jahre alt und arbeitet als Rechtsanwalt im Europäischen Wettbewerbsrecht.