Bad Segeberg. Ein besorgter Bürger alarmierte die Polizei, weil er mehrere Jugendliche mit täuschend echt aussehenden Waffen gesehen hatte.
Ein besorgter Bad Segeberger Bürger hat die die Polizei eingeschaltet, nachdem er auf einem Sandparkplatz am Winklersgang vier Jugendliche beobachtet hatte, die vermeintliche Pistolen bei sich trugen. Als die Beamten des Polizeireviers Bad Segeberg vor Ort eintrafen, bemerkten sie einen Jugendlichen, der scheinbar ein Sturmgewehr bei sich hatte, und ein Kind mit einer Pistole, sowie zwei weitere Personen mit "Sturmgewehren2.
Die Beamten konnten die täuschend echt aussehenden Waffen als sogenannte Softairwaffen identifizieren. Der Vorfall ereignete sich bereits am Mittwoch, 15. Februar.
Polizeieinsatz: Jugendliche hatten Sturmgewehre bei sich
Die zwischen 12- und 16 Jahre alten Segeberger wurden an ihre Erziehungsberechtigten übergeben und eindringlich in einem „erzieherischen Gespräch“ über die Gefahren aufgeklärt. Die Waffen wurden sichergestellt. Die Jugendlichen erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach dem Waffengesetz. Sie werden sich mit dem Vorwurf des Mitführens einer „Anscheinswaffe“ verantworten müssen.
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In diesem Zusammenhang informiert die Polizei: Softairwaffen sind oft täuschend echt aussehende Replikate von Schusswaffen, die aber lediglich Plastikprojektile verschießen. Softairwaffen sind in der Anlage zum Waffengesetz aufgeführte Waffen, die – was den Erwerb und den Besitz angeht – „erlaubnisfrei“ sind.
Bad Segeberg: Bußgeld kann bis zu 10.000 Euro betragen
Allerdings können sie unter die Regelungen des Waffengesetzes fallen, die die sogenannten Anscheinswaffen betreffen, sofern sie tatsächlichen Gewehren oder Pistolen zu ähnlich sehen. Bei Verstößen droht ein Bußgeld von bis zu 10.000 Euro.